Träume sind das Leben, auch unerwünschte

Oberdorf Die Abschlussklasse der Sekundarschule Waldenburgertal führte ein Theater auf 

Sina: «Es war sehr interessant. Ich habe so etwas noch nie gemacht, es hat aber extrem Spass gemacht. Es war toll am Anfang der Proben in die verschiedenen Rollen zu schlüpfen, zum Schauen welche Rolle auf einen zugeschnitten ist. Es war neu für mich, hat mir aber geholfen «reale» Personen besser zu verstehen. Wir haben viel von einander lernen können. Ich würde nach solch einem Erlebnis auf jeden Fall wieder mitmachen.»

Sina: «Es war sehr interessant. Ich habe so etwas noch nie gemacht, es hat aber extrem Spass gemacht. Es war toll am Anfang der Proben in die verschiedenen Rollen zu schlüpfen, zum Schauen welche Rolle auf einen zugeschnitten ist. Es war neu für mich, hat mir aber geholfen «reale» Personen besser zu verstehen. Wir haben viel von einander lernen können. Ich würde nach solch einem Erlebnis auf jeden Fall wieder mitmachen.»

Alessandro: «Es war richtig lässig vor so grossem Publikum spielen zu dürfen. Es war ein Erlebnis, aus sich herauszukommen und in eine bestimmte Rolle schlüpfen zu dürfen. Freude hatte ich, während den Proben zu sehen, wie das Theaterstück wachsen konnte. Wir waren zusammen mit den anderen Klassen eine tolle Truppe. Es geht zwar nicht mehr, aber ich könnte mir gut vorstellen wieder mal mitzumachen.»

Alessandro: «Es war richtig lässig vor so grossem Publikum spielen zu dürfen. Es war ein Erlebnis, aus sich herauszukommen und in eine bestimmte Rolle schlüpfen zu dürfen. Freude hatte ich, während den Proben zu sehen, wie das Theaterstück wachsen konnte. Wir waren zusammen mit den anderen Klassen eine tolle Truppe. Es geht zwar nicht mehr, aber ich könnte mir gut vorstellen wieder mal mitzumachen.»

Regisseur und Klassenlehrer Ergün Bulut hatte die Schauspielertruppe bestens auf den Auftritt vorbereitet.

Regisseur und Klassenlehrer Ergün Bulut hatte die Schauspielertruppe bestens auf den Auftritt vorbereitet.

In der Theaterklasse: Aufmerksamkeit in der Beobachtung und stark im Auftritt.

In der Theaterklasse: Aufmerksamkeit in der Beobachtung und stark im Auftritt.

Carla: «Es war eine Freude, zeigen zu können, was wir in dem halben Jahr mit den Proben erarbeitet haben. Ich war zwar etwas nervös, es ist aber alles gut gegangen. In den Proben spürte man, dass alle Freude hatten und sich gegenseitig unterstützten. Wir wollten ja gemeinsam etwas erreichen und dies ist uns gelungen. Ich würde auf jeden Fall wieder mitmachen.»

Carla: «Es war eine Freude, zeigen zu können, was wir in dem halben Jahr mit den Proben erarbeitet haben. Ich war zwar etwas nervös, es ist aber alles gut gegangen. In den Proben spürte man, dass alle Freude hatten und sich gegenseitig unterstützten. Wir wollten ja gemeinsam etwas erreichen und dies ist uns gelungen. Ich würde auf jeden Fall wieder mitmachen.»

Ein gelungenes Theaterstück mit herrlichen Tanzeinlagen.Fotos: S. van Riemsdijk

Ein gelungenes Theaterstück mit herrlichen Tanzeinlagen.Fotos: S. van Riemsdijk

Olivia: «Ich war anfänglich nervös vor so vielen Leuten aufzutreten. Die Nervosität hat sich dann bald gelegt und ich hatte grosse Freude am Schauspielen. Ich habe es genossen während den Proben mit den anderen Klassen zusammen zu sein und den Kontakt zu pflegen. Ich würde mich für das Theater ein nächstes Mal ganz sicher wieder melden.»

Olivia: «Ich war anfänglich nervös vor so vielen Leuten aufzutreten. Die Nervosität hat sich dann bald gelegt und ich hatte grosse Freude am Schauspielen. Ich habe es genossen während den Proben mit den anderen Klassen zusammen zu sein und den Kontakt zu pflegen. Ich würde mich für das Theater ein nächstes Mal ganz sicher wieder melden.»

Jugendliche haben viele Wünsche und Träume, wie einen Berufswunsch oder der Wunsch nach einem bestimmten Freund. Es sind für sie in diesem Alter quasi die Motoren ihres Lebens. Sie haben damit ein Ziel vor Augen, das sie gerne erreichen möchten und sie setzen mehr oder weniger alles daran diese Träume umzusetzen. Sie gehen dabei nicht nur ihren eigenen Weg, sondern schlagen manchmal über die Stränge. Dabei stossen sie sehr oft an ihre Grenzen und finden nicht immer die Akzeptanz und das Verständnis bei den Erwachsenen. Von dieser ablehnenden Haltung aus dem erwachsenen Umfeld des Jugendlichen handelt das Theaterstück mit dem bezeichnenden Titel «Unerwünscht», das die dritten Abschlussklassen der Sekundarschule Waldenburgertal in Oberdorf vorigen Donnerstag in der Aula aufführten. Insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler aus vier verschiedenen Klassen wirkten im Theaterstück mit und zeigten eindrücklich wichtige Facetten aus ihrem Leben – wie sie sich an der Schwelle zum Übertritt in die Erwachsenenwelt zurecht zu finden versuchen.

Lange Unsicherheit ob der Aufführung

Klassenlehrer und Regisseur Ergün Bulut führt in einem Rhythmus von jeweils drei Jahren mit seiner eigenen Klasse im Abschlussjahr ein Theaterstück oder ein Musical auf. Dabei steht es auch Jugendlichen aus anderen Klassen offen mitzumachen. Die Tendenz mitzuwirken ist jedoch im Allgemeinen sinkend. Dazu Ergün Bulut: «Das Interesse am Theater mitzumachen nimmt bei den Jugendlichen generell ab. Ich führe dies auf den hohen Aufwand und auf die Proben, die nach der Schulzeit stattfinden müssen, zurück.» Bis vor zwei Wochen vor der Aufführung war es unsicher, ob coronabedingt das Theater überhaupt aufgeführt werden konnte.

Selber geschrieben und erarbeitet

Das Theaterstück haben die Jugendlichen selber in diesem Schuljahr geschrieben und erarbeitet. Auch die Gewänder haben sie gemäss ihrer Rolle selber organisiert oder aus der Theaterkiste von Ergün Bulut entnehmen können. Das Bühnenbild wurde mit Unterstützung aus dem schulischen Umfeld in eigener Regie aufgebaut.

Anfangs Schuljahr hat Ergün Bulut mit seiner Schülergruppe angefangen das Theaterstück, das eindrücklich vom Leben der Jugendlichen mit den Erwachsenen erzählt und darin verarbeitet wird, Stück um Stück zusammen zu setzten. «Ich habe zwar ein Konzept, passe dieses jedoch während der Proben an die Ideen der Jugendlichen an», sagt Ergün Bulut und versucht aus diesen Ideen einen roten Faden in die Theatergeschichte zu bringen. Die jugendliche Theatergruppe konnte dabei in den Proben von der Erfahrung ihres Klassenlehrers – er besuchte während seines Seminarstudiums das Wahlfach Theaterpädagoge und als früherer Laienschauspieler in Theatergruppen bringt er Bühnenerfahrung mit – profitieren und sie wurde dabei unter anderem von einer Musik- und Tanzlehrerin unterstützt. Auf das Chorsingen musste Corona-bedingt verzichtet werden, dafür zeigte Aline am Klavier ihre musikalischen Qualitäten.

Träume sind dein Leben

Finanzielle Unterstützung erhält das Theater von mehreren Sponsoren. In der Aula der Sekundarschule war fast jeder der 100 Sitze besetzt. Dass es eine Portion Überwindung braucht, gerade in diesem noch jungen Alter vor solch einem grossen Publikum aufzutreten, ist allen gewiss. Die Jugendlichen meisterten dies mit Bravour und zeigten mit herrlichen Tanzeinlagen und lebensnahen Sketchen einen engagierten und tollen Auftritt.

Das Publikum bedankte sich dafür mit einem grossen Applaus. Vielleicht träumt nach dieser einmaligen Erfahrung so manche/r jugendliche Darsteller/-in von einer Schauspielerkarriere. Warum nicht? Träume sind dein Leben, lasse sie dir nicht nehmen. Mit dem Erlös wollen die Schülerinnen und Schüler ihre Abschlussreise mitfinanzieren.

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