So geht Winter
Langenbruck Schneeverhältnisse wie seit Jahren nicht mehr
Wie früher, hörte man in Langenbruck manche Leute sagen. Tatsächlich muss man weit zurückblättern um an ähnlich schneereiche Winter zu erinnern. Langenbruck hat das Privileg der Höhe, keine Baselbieter Gemeinde ist dem Himmel näher. So kamen am vergangenen Wochenende die Besucherinnen und Besucher in Scharen. Die Postautos waren zum Bersten voll, wer mit dem öffentlichen Verkehr anreiste musste wenigstens keinen Parkplatz suchen. Das war eine Herausforderung sondergleichen, auf der Passhöhe kam es Richtung Mümliswil zu einem mittleren Chaos. Doch Gelassenheit war das Gebot der Stunde, es gab keine nennenswerten Schäden.
Coronabedingt waren die Beizen geschlossen, vereinzelt sorgten Take-aways für warme Getränke und heisse Würstchen. Der Skilift war seit langem wieder in vollem Betrieb. Der Kanton Solothurn hatte ein Einsehen, der obere Teil der Anlage, der auf seinem Kantonsgebiet liegt, konnte unter Einschränkungen ebenfalls in Betrieb gehen. Das Skigebiet wurde rege genutzt, die Schneeverhältnisse waren hervorragend, die Stimmung prächtig. Für Kinder ist dieses Skigebiet optimal, um erste Erfahrungen mit dem Skisport zu erleben. Entsprechend waren viele Familien anzutreffen. Verbesserungspotenzial gäbe es noch bei den Coronaschutzmassnahmen, die Abstände beim Anstehen am Skilift wurden nicht immer eingehalten und die Masken, naja lassen wird das, es war eben auch ein kleines Skifest.Ebenfalls bereit war die Loipe in Bärenwil, allerdings waren dort bloss wenige Langläuferinnen und Langläufer anzutreffen. Hunderte von Besucherinnen und Besuchern tummelten sich hingegen zwischen Kinderhaus und Kantonsstrasse. Der ideale Ort fürs Schlitteln, wo Kleinkinder allererste Erfahrungen mit Schnee sammeln können. Auch die umliegenden Hügel wurden rege zum Schlitteln genutzt. Die Aussichten sind gut, dass der Schnee noch eine Weile erhalten bleibt und in Langenbruck weiterhin dem Wintersport gefrönt werden kann.