Schöne Kühe und viele Leute in Langenbruck

Im Auktionskatalog figurierten weniger Kühe als früher

Der jüngste Teilnehmer an der Zuchtviehauktion Langenbruck 2022 war wohl Gabriel, geboren anfangs April. Seine Eltern stammen beide aus dem Oberbaselbiet. Gabriel wird angekündigt als Schwingerkönig 2043. Wer weiss, vielleicht gelingt ihm das in 21 Jahren? Vielleicht sagt ihm aber eine Sportkarriere nicht zu. Vielleicht findet er Freude an einem musischen Hobby. Dem viereinhalb Monate alten Buben steht die Welt offen. Wir wünschen Gabriel das Beste auf seinem Lebensweg.

Der jüngste Teilnehmer an der Zuchtviehauktion Langenbruck 2022 war wohl Gabriel, geboren anfangs April. Seine Eltern stammen beide aus dem Oberbaselbiet. Gabriel wird angekündigt als Schwingerkönig 2043. Wer weiss, vielleicht gelingt ihm das in 21 Jahren? Vielleicht sagt ihm aber eine Sportkarriere nicht zu. Vielleicht findet er Freude an einem musischen Hobby. Dem viereinhalb Monate alten Buben steht die Welt offen. Wir wünschen Gabriel das Beste auf seinem Lebensweg.

«Ich bin seit wohl 15 Jahren als Helferin dabei an der Zuchtviehauktion Langenbruck», sagte Tabea Berger, Eptingen.Foto: b. bentolila

«Ich bin seit wohl 15 Jahren als Helferin dabei an der Zuchtviehauktion Langenbruck», sagte Tabea Berger, Eptingen.Foto: b. bentolila

Die ersten Eindrücke beim Eintreffen an der 37. Zuchtviehauktion des Bergbauernvereins Langenbruck und Umgebung am Mittwoch letzter Woche waren eher gedämpft. Viele, besonders ältere Viehzüchter, meinten, die halbe Schweiz sei auf Futtersuche, besonders in unserer Gegend. Als die Oberbaselbieter Zeitung jüngere Züchter fragte, erhellte sich die Stimmung. Sie sagten zuversichtlich: «Es kommt gut!» Gantrufer Michael Rüegsegger freute sich über das erstklassige Angebot. Am Ende des Anlasses hielt er fest: «Es lief gut angesichts der Zeiten, in denen wir uns befinden. 50 Tiere in den Katalog zu stellen (wovon acht nicht aufgefahren wurden) und fast alle zu verkaufen, das ist zufriedenstellend.»

Tribüne weg, Ring verkleinert

«Heute ist alles anders als früher», sagte Fabian Dettwiler, Tierzuchtlehrer Ebenrain. «Wir haben keine Tribüne mehr und sitzen direkt am verkleinerten Ring.» Die Frage an den OK Präsidenten Thomas Bader, ob der Bergbauernverein schon daran gedacht habe, diese Auktion aufzugeben, beantwortet er ohne zu zögern mit «Nein!» Sie hätten darüber gesprochen, aber diesen kulturellen Event möchten weder Bauernfamilien noch das nichtbäuerliche Publikum missen. «Trotz der Hitze kamen die Leute in Scharen. In der Festwirtschaft, geleitet von Thomas Portmann, Präsident des Bergbauernvereins, und Balz Schweizer, gibt es keine freien Plätze mehr», sagte er. Tatsächlich war die «Beiz» besetzt wie selten zuvor. Thomas Portmann meinte schmunzelnd: «Es war schon immer so, dass das Gastronomie-Angebot den Verdienst hereinbrachte an diesem Tag.»

Am Ende des Tages sah man nur zufriedene, ja fröhliche Gesichter. Ronny Schweizer, Tierzucht und Viehabsatz Ebenrain, meinte: «Nach diesem grossen Aufmarsch können wir diesen Tag nicht aus der Agenda streichen. Es ist offensichtlich, dass Bauernfamilien und nichtbäuerliche Besucher/-innen gerne auf diesen Auktionsplatz kommen.»

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