Leckerer Buurezmorge
Niederdorf Im Gritt war Brunch angesagt
«Die kleine Kneipe in unserer Strasse …», dieses Lied spielte Musiker Heinz Zwahlen aus Sissach gerade beim Eintritt zum feinen traditionellen Buure-zmorge. Innert Kürze waren sämtliche Tische in allen Räumen besetzt. Trotz des unsicheren Wetters setzten sich viele auf die Terrasse.
Das leckere Buurezmorge liess keine Wünsche offen. Von der Rösti, dem Rührei über das vom Güggel bewachte Käsebuffet zu Lachs und Birchermüesli. Kochlehrling Lenja Walliser backte auf Wunsch frische Waffeln, die mit diversen Sachen gefüllt werden konnten.
Das Dessertbuffet war ebenfalls ein Traum. Marmorkuchen, Schoggicreme, Zwetschgenstreusel Kuchen … alles, was das Herz begehrte.
An den Tischen sassen Leute in allen Altersklassen. Jung und Alt bunt gemischt. Im Spielraum für die Kinder ging es lebhaft zu und her. Der Raum war gut besetzt, während die Eltern in Ruhe ihr feines Frühstück geniessen konnten.
Auch bekannte Gesichter waren anzutreffen. So sassen der ehemalige Lokiführer der Waldenburgerbahn Armin Dunkel und Frau mit seinem Freund, dem ehemaligen Oberbaselbieter Briefträger Alexander Bütler, an einem Tisch und führten angeregte Gespräche. Die beiden kennen sich über 40 Jahre und der Besuch des Buurezmorge im Gritt hat bei ihnen Tradition. Der Leiter des Seniorenzentrums Stephan Hall und die Leiterin der Hotellerie Silke Amend hatten alle Hände voll zu tun und freuten sich, dass auch in diesem Jahr der Buurezmorge ein voller Erfolg war.
Das Gritt verfügt über 140 Betten, die alle restlos besetzt sind. Für die 140 Bewohner stehen insgesamt 270 Personen an Personal zur Verfügung. Davon 40 Auszubildende, so Stephan Hall. Gross wäre die Freude, wenn sich noch mehr Jugendliche für eine Berufslehre im Seniorenzentrum entschliessen könnten. Die Bandbreite der diversen Möglichkeiten sind gross.
Beim Brunch waren auch zwei ehemalige Lehrtöchter aus dem Gritt zu Besuch. Ein gutes Zeichen für das Gritt-team.
Beim Eingang präsentierten Frauen diverse Heimarbeiten von Bewohnerinnen und Bewohnern, die man kaufen konnte. Herrlich, was da alles angeboten wurde. Von den Anzündhilfen über warme Schals bis zu Stoffkürbisse. Ein rundum gemütlicher Buurezmorge.