«Kühler» Reigoldswiler Markt: ein Besuchermagnet

Reigoldswil Aussteller waren froh über die Austragung

Einkaufskörbe in jeder Grösse und Art waren ein Blickfang in Reigoldswil.

Einkaufskörbe in jeder Grösse und Art waren ein Blickfang in Reigoldswil.

Albert Krähenbühl: 40 Jahre Marktchef Reigoldswil.

Albert Krähenbühl: 40 Jahre Marktchef Reigoldswil.

Kuchen, Cakes oder Änisbrötli gehörten am Frühlingsmarkt vielfach zum «Standardangebot».

Kuchen, Cakes oder Änisbrötli gehörten am Frühlingsmarkt vielfach zum «Standardangebot».

Kinder vergnügen sich «in luftiger Höhe».Fotos: W. Wenger

Kinder vergnügen sich «in luftiger Höhe».Fotos: W. Wenger

Der Besucherandrang im Zentrum von Reigoldswil war ordentlich, mehr aber nicht. Aber: Geschätzt wurde der Traditionsanlass bei Sonne, Wind und Regen trotzdem.

Der Besucherandrang im Zentrum von Reigoldswil war ordentlich, mehr aber nicht. Aber: Geschätzt wurde der Traditionsanlass bei Sonne, Wind und Regen trotzdem.

Der von kühlen Temperaturen und teilweise Regen begleitete Reigoldswiler Maimarkt hat am vergangenen Samstag und Sonntag «trotz allem» eine beachtliche Zahl Besucherinnen und Besucher angelockt. An 65 Verkaufsständen boten die Marktfahrerinnen und Marktfahrer ihre Waren an, welche eine sehr breite Palette abdeckten. Marktchef Albert Krähenbühl sprach von einem im Grossen und Ganzen gleichen Angebot wie in den vergangenen Jahren. Er, der am Wochenende sein 40-Jahr-Jubiläum als Chef des Marktes feierte, sagte im Gespräch aber auch, dass in all den Jahren, in welchen er die Verantwortung trug, sich die Waren «immer wieder» geändert hätten. Das sei der Lauf der Zeit, sagte Krähenbühl, der im Brotberuf «seit Menschengedenken», wie sich Gemeindepräsident Fritz Sutter ausdrückte, als Werkhofmitarbeiter der Einwohnergemeinde tätig ist.

Die Waren an den 65 Verkaufsständen – normalerweise sind es gegen 80 – waren vielseitig. Lederwaren inklusive Schuhe, Stricksachen für Kleinkinder und Erwachsene, Ess- und Trinkwaren in allen Varianten wurden angeboten, um nur einige zu nennen. Ein Karussell oder die Schiessbude fehlten ebenso weitere «Mäss»-Attraktionen. Aber: Im Dorfkern, wo die Veranstaltung im Wesentlichen stattfand, fehlte dennoch einiges, das einst zum festen Bestandteil des Marktes zählte. Krähenbühl erwähnte im Exklusivgespräch unter anderem Landmaschinen und einschlägige Landwirtschaftsutensilien, die nicht mehr zu kaufen sind. «Früher waren, gerade im wie jetzt im Frühling, zudem mehrere Gärtnereien vor Ort, die unter anderem Blumen oder Setzlinge anboten.»

Alles in allem war der Markt ein erfolgreicher. Dafür haben alle Marktfahrer gesorgt, von welchen das Gros nicht aus dem Baselbiet, sondern aus weiten Teilen der Schweiz angereist kam. Sie sprachen von einem ordentlichen Geschäftsverlauf. «Wir sind froh, dass wir wieder an einer solchen Veranstaltung verkaufen können und dass diese überhaupt stattfinden konnte,» kommentierten mehrere Verkäuferinnen und Verkäufer gegenüber der ObZ.

Freude hatte in jedem Fall Krähenbühl, der seit 40 Jahren Chef ist. «Mit dabei bin ich aber schon viele Jahre mehr. Ich habe schon meinem Vater als Schulbub geholfen und dieser war vor mir auch 30 Jahre Marktchef.» Krähenbühl, der im nächsten Jahr pensioniert wird, hielt zudem fest, dass der Maimarkt in Reigoldswil eine lange Tradition aufweist. «Diesen gibt es schon seit 180 Jahren.»

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