Jubiläumseinsatz und Naturschutztag

Niederdorf Einsatz der CSD-Ingenieure beim Zwischenflühtälchen  

Förster Philipp Zehntner im Gespräch mit Armin Dunkel, welcher sehr zufrieden ist mit den Heckenpflegearbeiten, auch zugunsten der Vogelwelt.

Förster Philipp Zehntner im Gespräch mit Armin Dunkel, welcher sehr zufrieden ist mit den Heckenpflegearbeiten, auch zugunsten der Vogelwelt.

Hans Jörg Müller beim putzen des «Zwüscheflüe-Weihers».

Hans Jörg Müller beim putzen des «Zwüscheflüe-Weihers».

CSD-Ingenieur-Mitarbeiter beim Holzhaufen schichten.

CSD-Ingenieur-Mitarbeiter beim Holzhaufen schichten.

Die Helfer-Gruppe der CSD Ingenieure vom Freitag beim verdienten Zvieri vor dem «Räbhüsli» im «Zwüscheflüegebiet».

Die Helfer-Gruppe der CSD Ingenieure vom Freitag beim verdienten Zvieri vor dem «Räbhüsli» im «Zwüscheflüegebiet».

Rebberg im Zwüschenflüegebiet in Niederdorf.

Rebberg im Zwüschenflüegebiet in Niederdorf.

Die Gruppe der CSD-Ingenieure mit Helene Koch, Umweltschutzkommissionspräsidentin (zweite v.l.).Fotos: zvg

Die Gruppe der CSD-Ingenieure mit Helene Koch, Umweltschutzkommissionspräsidentin (zweite v.l.).Fotos: zvg

Bereits am Freitag, 29.Oktober 2021, bei schönstem Wetter, traf eine Gruppe von sieben Personen der CSD-Ingenieure, von der Filiale in Pratteln, beim Bürgerschopf in Niederdorf ein.

Nach einer kurzen Begrüssung mit ein paar Inputs aus der Heimatkunde von Niederdorf durch Helene Koch und Martin Schmid von der Umweltschutzkommission machten sich alle auf den Weg durch das Zwischenflühtälchen, zum Weiher und von da zur Hecke bei den Reben.

Mittlerweile war die Gruppe auf dreizehn Personen angewachsen, drei Umweltschutzkommissionsmitglieder und drei «Herren von den Räblüt» ergänzten das Team der CSD-Ingenieure. Beim Rebhang wartete einiges geschnittenes Holz von einer Heckenpflege, vom Forstverband Dottlenberg. Sie hatten das dichte Gehölz stark ausgelichtet und seltene sowie spezielle Strauch- und Baumarten frei gepflegt, wie zum Beispiel den Elsbeerbaum, den Gemeinen und Wolligen Schneeball, Pfaffenhütchen, Schwarzdorn, Wildrosen usw.

Mit viel Elan trugen und schichteten die fleissigen CSD-Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter, die Kommissionsmitglieder und die Rebleute das Material zu Holzhaufen zusammen oder schnitten den Zaun zum Rebberg frei.

Holzhaufen in dieser Form bilden ein Zuhause für diverse Kleinlebewesen. Unter anderem bevorzugt die Zauneidechse ein solches Habitat.

Nebst einem grossen Anlass zum 50-Jahr-Jubiläum im 2020, beschloss die Firmenleitung der CSD-Ingenieure Schweiz, 50 biodiversitätsfördernde Einsätze für die Natur, in den diversen Wirkungskreisen von CSD, zu planen. Aufgrund von Covid-19 mussten letztes Jahr leider alle Einsätze abgesagt werden. Nun hat es dieses Jahr geklappt.

Die Haufen wuchsen schnell in die Höhe und so war die Arbeit pünktlich erledigt, ja sogar schon ein bisschen vorgearbeitet für den eigentlichen Naturschutztag vom Samstag, 30. Oktober.

Nach der Arbeit genoss die Gruppe ein feines Zvieri und einen Schluck Wein vom Rebberg vor Ort. Beim gemütlichen Zusammensein konnten Kontakte geknüpft und diverse Themen besprochen werden. Interessant war, dass einige der Anwesenden für das Los 6 von der WB (BLT), unter anderem in Niederdorf, mitgeplant haben. Thomas Nägelin, der Gruppenleiter, setzte sich mit Peter Baumann zusammen dafür ein, dass ein Teil der Felsformation auf der östlichen Talseite eingangs Niederdorf, über dem Radweg, erhalten werden kann. Alles in allem ein schöner Anlass.

Am nächsten Tag ging es mit dem eigentlichen Naturschutztag weiter. Die Sonne hatte sich heute aber hinter grauen Wolken versteckt. Eine Gruppe von sechs Helfern und drei Kommissionsmitgliedern trugen das restliche Holz zu Haufen zusammen, säuberten den Weiher von Laichkraut, schnitten den Adlerfarn oder versuchten ihn mit den Wurzeln zu entfernen. Da die fleissigen Helfer sehr gut vorankamen, haben ein Teil des Teams dem Japanknöterich und ein paar sehr vorwitzigen Brombeerranken bei der Deponie im «Werstel» zu Leibe gerückt.

Bis um halb Zwölf hielt sich der Regen zurück, ab dann wurde es immer etwas nasser. Um 12.30 Uhr genossen die fleissigen Helferinnen und Helfer beim «Räbhüsli» ein stärkendes, feines Zmittag. Die Rebleute hatten mit Ruth Dürrenberger ein Feuer und die Mittagstafel vorbereitet. Zu den feinen Salaten, der Bratwurst spendierten die «Räblüt» einen feinen «Zwüscheflüe-Wyy».

Die Beteiligten freuen sich auf den nächsten Naturschutztag, ist doch das zusammen Arbeiten, der Austausch untereinander und das gemeinsame Essen immer wieder motivierend und «stellt eifach uf». Ein herzliches Danke allen Helferinnen und Helfern.

Helene Koch, Präsidentin

Umweltschutzkommission Niederdorf

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