Idyllischer Frühlingsmarkt
Niederdorf Ferienfeeling, gute Laune und viel zum Staunen im Gritt
Das Seniorenzentrum Waldenburgertal Gritt in Niederdorf hatte zum Frühlingsmarkt eingeladen. Der erste Markt nach der langen Coronazeit. Eine grosse Überraschung erwartete die Besucher. Das Markt-Konzept wurde total umgekrempelt und stiess auf positives Echo.
Alles spielte sich in diesem Jahr hinter dem Haus im wunderschönen Garten ab. Die Stände waren auf der ganzen Grünanlage verteilt. Aus jeder Ecke lockten bunte Angebote. Dekomaterial, das im Seniorenzentrum nicht mehr gebraucht wurde, Blumenarrangements, ein Stand handgestrickter bunter Kinderfinkli, Konfitüren vom Bauernhof, Taschen und Gebasteltes aus diversen Materialien.
Bewohnerinnen und Bewohner hatten Decken, Socken, Anzündhilfen und vieles mehr für den Verkauf gebastelt. Es war unmöglich, nicht etwas zu kaufen, das einem an den herrlichen Tag erinnerte. Bei der Eröffnung am Vormittag schauten die Bewohnerinnen und Bewohner gwunderig von ihren Balkonen in den Garten auf den neuen Markt. Am Nachmittag spielte Heinz Zwahlen aus Sissach sehnsuchtsvolle alte Schlager auf seiner Handorgel. Von Freddy Quinn bis Lili Marleen, aus dem Oberkrainerrepertoire und alte Volkslieder, bei denen man mitsingen konnte. Ein Marktwagen mit gebrannten Mandeln, Nidelzeltli und farbigen Luftballonen fehlte auch nicht. Der Seniorenverein vom Waldenburgertal informierte an einem Stand über seine Aktivitäten.
Lockende Verpflegungsangebote
Die verschiedenen Düfte machten es schwer, sich für etwas zu entscheiden. Während an einem Stand die Würste brutzelten, gingen am andern die Flammkuchen auf. Grossen Anklang fanden auch die beiden Sorten Spargel- und Morchelrisotto. Der Ort, an dem diese gekocht wurden, war eine Augenweide. Im schön dekorierten Gartenhaus, es fehlte nur noch das Meeresrauschen und es wäre der perfekte Ferienort gewesen. Überall gab es Sitzgelegenheiten. In den Wiesen waren Liegestühle aufgestellt, die Kinder verweilten auf dem grossen Spielplatz. Wer lust auf Kaffee bekam besuchte die Kaffeestube und hatte die Wahl zwischen leuchtenden Erdbeertörtli, Kuchen und Torten.
Reini Häner demonstrierte seine selbst gebastelte Scherenschleifmaschine und Familie Gisin mit dem Drehörgeli unterhielt die Besucher am Vormittag. Beliebt bei den Bewohnern und den Besuchern waren auch die Rikschafahrten mit Roland. Zentrumsleiter Stephan Hess und Silke Amend, Leitung Hotellerie, waren sich einig. Der neue attraktive Standort des Marktes muss beibehalten werden.
Ein schöner Markttag, der nicht so schnell vergessen geht.