Hier regnet es immer mehr als anderswo
Langenbruck Die 39. Viehauktion war kleiner als auch schon
Gantrufer Andreas Aebi amtete souverän seines Amtes. Wie gewohnt. Allerdings musste er sich zufolge Regens eine Stunde gedulden, bevor er mit der Auktion beginnen und das Publikum an den Ring bitten konnte. Es regnete in Strömen. Aber einmal ist auch der Himmel über Langenbruck leer geregnet. Das garstige Wetter tat der Stimmung keinen Abbruch, zumal die Aufhellung bald wirksam wurde und anhielt. Das Publikum verkroch sich mehrheitlich im hergerichteten Festzelt.
Das dominierende Gesprächsthema, wie könnte es anders sein: das Wetter. Einer wollte wissen, dass es hier sowieso immer mehr regne als anderswo. Galgenhumor. Die im Langenbrucker Ausserdorf angebundenen Tiere erduldeten den anhaltenden Niederschlag klaglos. Schliesslich waren die Bietenden sowie ein zahlreiches Publikum bereit für die Auktion. Aufgeführt wurden 50 weidegewohnte Jungkühe und trächtige Rinder sowie ein prächtiger Charolais-Stier. Die wenigsten Tiere stammten aus Langenbruck, sie kamen aus Eptingen oder Ramiswil, aus Biberist oder Erschwil. Der Auktionsplatz in Langenbruck liegt somit ungefähr in der geografischen Mitte des Einzugsgebiets. Gantrufer Aebi musste zu Beginn der Auktion etwas Geduld haben, bis die Gebote angemessen waren. Der Bergbauernverein Langenbruck und Umgebung hatte die Auktion mit allem Drum und Dran in gewohnter Weise bestens vorbereitet und organisiert.