Gesundheit an der frischen Luft tanken

Niederdorf Die Rikscha der Pro Senectute beider Basel macht es möglich  

Die «Gritt»-Heimbewohnenden freuten sich über den tollen Nachmittag inklusive des Apéros.Fotos: W. Wenger

Die «Gritt»-Heimbewohnenden freuten sich über den tollen Nachmittag inklusive des Apéros.Fotos: W. Wenger

Gritt Geschäftsleiter Stephan Hall (links) und Michael Harr, Chef der Pro Senectute beider Basel, freuen sich über die Rikscha.

Gritt Geschäftsleiter Stephan Hall (links) und Michael Harr, Chef der Pro Senectute beider Basel, freuen sich über die Rikscha.

Die Bewohnenden konnten erste Probefahrten absolvieren.

Die Bewohnenden konnten erste Probefahrten absolvieren.

Die Pro Senectute beider Basel als Spenderin hat in Verbindung mit dem Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal vor Wochenfrist in Niederdorf eine Rikscha-Station in Betrieb genommen. Dem Festakt im Grittpark folgten Dutzende von Bewohnerinnen und Bewohner sowie Angestellte des Hauses. Sie alle zeigten sich hocherfreut über das wertvolle Geschenk aus Basel, welches mit Spendengeldern finanziert wurde.

Mit dem neuen Fahrzeug, mit welchem dank Elektromotor die Wege und Strassen im Umfeld des «Gritts» beziehungsweise des Waldenburgertals problemlos bewältigt werden können, können ältere Menschen mit einer Mobilitätseinschränkung viel erleben. Sie können Gesundheit an der frischen Luft tanken und dabei ausserhalb des Hauses letztlich Abwechslung zum Alltag im Seniorenzentrum geniessen.

Die Freude an der Bewegung wurde anlässlich der Einweihung der Rikscha Station deutlich. Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner genossen sichtlich die angebotenen Probefahrten, welche zeigten, dass das Angebot «mit Sicherheit» inskünftig genutzt werden wird.

Gritt-Geschäftsführer Stephan Hall freute sich denn auch über diesen «speziellen Tag», wie er sich ausdrückte. Das Ganze sei ein Lichtblick im Alltag des «Gritts». Er verwies in diesem Zusammenhang auf die vergangenen Pandemie-Monate hin, welche nicht einfach gewesen seien.

Michael Harr, der Geschäftsleiter der Pro Senectute beider Basel, machte deutlich, dass die Idee der Förderung der Mobilität klarerweise erreicht worden sei und jetzt umgesetzt werden könne.

Die Rikscha wird im Regelfall vom Personal des «Gritts» gesteuert werden. Sie kann aber auch von der Bevölkerung des Waldenburgertals gemietet werden, beispielsweise an Wochenenden. Der Mietpreis pro Tag beträgt 20 Franken, ein Betrag, welcher für den Unterhalt des 12000 Franken teuren «Velos» zurückgelegt werden wird.

Von der Pro Senectute beider Basel unterstützte Rikscha-Stationen gibt es im Baselbiet bereits, so in Arlesheim, Laufen und Liestal. Harr sagte in diesem Zusammenhang, dass das Projekt weiter ausgebaut werden soll. Er hielt gegenüber der ObZ fest, dass an den bisherigen Orten die Rikscha sehr gefragt sei.

Mit einem Apéro für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste endete die freudvolle Veranstaltung bei Sonnenschein.

Auskunft: Gritt Seniorenzentrum Niederdorf, Telefon 061965 20 00.

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