Ganzheitliches Freizeitangebot für Familien geschaffen

Reigoldswil Erlebnisspielplatz komplettiert das Wasserfallen-Angebot 

Die beim Spielplatz geschaffene Plattform ermöglicht es Eltern und Grosseltern, ihre Sprössling beim Herumtummeln im Auge zu behalten und gleichzeitig Picknicken zu können.

Die beim Spielplatz geschaffene Plattform ermöglicht es Eltern und Grosseltern, ihre Sprössling beim Herumtummeln im Auge zu behalten und gleichzeitig Picknicken zu können.

Der Aufstiegsturm (links) und der 7 Meter hohe Schlitten – er ist der Inbegriff für den Wintersport - stellen Glanzlichter der Anlage dar. Sie sind wie allen Geräte aus Lärchenholz gefertigt worden.

Der Aufstiegsturm (links) und der 7 Meter hohe Schlitten – er ist der Inbegriff für den Wintersport - stellen Glanzlichter der Anlage dar. Sie sind wie allen Geräte aus Lärchenholz gefertigt worden.

Die blauen Röhrenrutsche ist ein echter «Hingucker» beim Verlassen der Bergstation.

Die blauen Röhrenrutsche ist ein echter «Hingucker» beim Verlassen der Bergstation.

Stiftungsrats-Vizepräsident Christoph Dietrich hat als Projektverantwortlicher Herausragendes geleistet, damit der Erlebnisspielplatz realisiert werden konnte.

Stiftungsrats-Vizepräsident Christoph Dietrich hat als Projektverantwortlicher Herausragendes geleistet, damit der Erlebnisspielplatz realisiert werden konnte.

Lian und Levin (v.l.) durchschneiden das Eröffnungsband.Fotos: W. Wenger

Lian und Levin (v.l.) durchschneiden das Eröffnungsband.Fotos: W. Wenger

Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Erlebnisspielplatzes auf der Wasserfallen am vergangenen Freitag hat der Stiftungsrat der Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen (LRW) dokumentiert, dass ihm Spass und Abenteuer für Kinder ein wichtiges Anliegen sind. LRW-Präsident Rudolf Mohler, Oberwil, wie sein Vizepräsident Christoph Dietrich, Reigoldswil, richteten nicht zuletzt deshalb gut gelaunt freudige Worte an die Gästeschar, die der Einweihung der gelungenen Anlage beiwohnten.

Mit dem neuen Erlebnisspielplatz unmittelbar neben der Bergstation der Luftseilbahn sei eine letzte Lücke im Angebot geschlossen worden. Mohler sagte weiter, dass es vorerst das letzte grosse Engagement einer Erweiterung der LRW-Anlagen gewesen sei, welches der Stiftungsrat beschlossen habe. «Im kommenden Jahr wollen wir das Wandern hier oben mehr fördern, dem Gebiet, das seit 65 Jahren durch die Wasserfallenbahn erschlossen ist.» In diesem Sinne blickte der in Frenkendorf aufgewachsene Mohler auf Jahrzehnte zurück, als das «Bähnli» im März 1956 seinen Betrieb aufnahm. Er erwähnte zudem, dass die «neue Bahn», so wie sie sich heute präsentiert, fast auf den Tag genau seit 15 Jahren in Betrieb sei. Seit dann, Ende September 2006, ist gemäss Mohler die Nachfrage bei der Bahn deutlich gestiegen. Der Durchschnitt der vergangenen Jahre liegt bei 110000 Personen. Mohler wies schliesslich auf Meilensteine generell hin: 2011 wurde der Seilpark gebaut, 2019 der Kinderseilpark und eben jetzt der Erlebnisspielplatz.

Als Präsident des Stiftungsrates war es für Mohler zudem eine ganz besondere Freude, den Gästen für ihre Unterstützung, darunter die Präsidenten der Standortgemeinden Reigoldswil (Fritz Sutter, Talstation) und Waldenburg (Andrea Kaufmann, Bergstation) im Allgemeinen sowie den Haupt-Sponsoren im Speziellen zu danken. Ohne das substanzielle Mitwirken von Baselland Tourismus und dem Swisslosfonds Baselland wäre der Spielplatz so fraglos nicht möglich gewesen.

Vizepräsident Dietrich sagte mit Stolz, dass bis zum «Ende des Tages» viel Herausforderndes zu meistern war. So mussten zonenrechtliche Rahmenbedingungen eingehalten und Einsprachen behandelt werden. Dass sich der Platz in einem Landwirtschafts-/Naturschutzgebiet befindet, machte die Sache auch nicht einfacher.

Zudem stellte es, so Dietrich, eine anspruchsvolle Aufgabe dar, die Spielgeräte attraktiv in den (steilen) Hang einzubetten. Dietrich wies schliesslich auf die «schnelle Bauzeit» hin. Nur einen Tag nach Erhalt der Baubewilligung, anfangs Juni, sei mit den Arbeiten begonnen worden.

Die Produktion der Spielgeräte sei damals ebenfalls hochgefahren worden. Eindrücklich ist dabei vieles, sicher speziell sind der 7 Meter hohe Schlitten sowie der überdimensionale Wanderschuh. Alle Geräte inklusive die Picknickplattform sind aus Gebirgs-Lärchenholz erstellt und in der Steiermark (Ö) produziert worden. Und sie seien, so Dietrich, nicht mit einer Lasur behandelt.

Schnitzel – davon sind 70 Kubikmeter verteilt – dienen als Fallschutz und der Sicherheit. Der Platz ist (inoffiziell) bereits anfangs Monat eröffnet worden. Mohler sagte dazu zur ObZ, dass die beiden Schulferienwochen (mit Gratisfahrten für Kinder bis 12 Jahren) gigantisch gewesen seien. «Wir verzeichneten Rekordzahlen und die Kinder standen Schlange vor den Eingängen zum Spielplatz.»

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