Eptinger «Gnussmärt» mutierte zum Grosserfolg

Hunderte von Besucherinnen und Besuchern kamen nach Eptingen zum ersten regionalen Markt für Kunst, Kultur und Kulinarik

Der Hof Niederbölchen der Familie Schmutz bot Rahmtäfeli in vielen Variationen an.

Der Hof Niederbölchen der Familie Schmutz bot Rahmtäfeli in vielen Variationen an.

«Natur pur» war an diesem Stand nicht zu übersehen ... Fotos: W. Wenger

«Natur pur» war an diesem Stand nicht zu übersehen ... Fotos: W. Wenger

OK-Präsidentin Simone Schneider (l.) und Vizepräsidentin Daniela Meury hatten am Samstag mächtig Freude über den tollen Erfolg des «Gnussmärts».

OK-Präsidentin Simone Schneider (l.) und Vizepräsidentin Daniela Meury hatten am Samstag mächtig Freude über den tollen Erfolg des «Gnussmärts».

Alles war aufgrund der Wegweiser gut zu finden.

Alles war aufgrund der Wegweiser gut zu finden.

In den Goldgräber-Mulde suchten Kinder engagiert nach Goldstücken. Beim Finden von fünf Exemplaren erhielten diese ein kleines Geschenk.

In den Goldgräber-Mulde suchten Kinder engagiert nach Goldstücken. Beim Finden von fünf Exemplaren erhielten diese ein kleines Geschenk.

Am Samstag ist der erste Eptinger «Gnussmärt» zu einem Grosserfolg mutiert. Über 55 Verkaufsstände und Attraktionen sorgten dafür, dass die vielen hundert Besucherinnen und Besucher voll auf ihre Rechnung kamen. OK-Präsidentin Simone Schneider wie auch Vizepräsidentin Daniela Meury sprachen gegenüber der ObZ von einer gelungenen Veranstaltung, die von vielen Emotionen begleitet worden sei.

Der organisierende Frauenverein Eptingen – er ist mit über 90 Mitgliedern der grösste Verein im Dorf – hat in monatelanger Arbeit und mit viel Engagement sowie Herzblut für das Grossereignis gearbeitet. Letztlich «riss» ein halbes Dutzend Frauen am OK-Karren, sodass der an diesem sonnigen Samstag stattgefundene «Gnussmärt» bei Jung und Alt gross ankam.

Rund um die Schmiedengasse, den «Thommen»-Platz bis zur Turnhalle inszenierten die Standbetreiberinnen und Standbetreiber, die primär aus dem Dorf selbst stammten, eine richtige Genussmeile. Diese stellte sich als Erlebnis pur dar, zumal von regional selbst genähten und kreativ hergestellten Produkten, über Blumen, Schmuck, Handarbeiten in hoher Qualität, bis zu mehreren Essensständen quasi alles vorhanden war, was das Herz begehrt. Der «Gnuss» war in diesem Sinne wahrnehmbar für alle Sinne, über welche Menschen verfügen.

Veranstaltungsleiterin Schneider sagte, dass die Motivation für die Durchführung schon lange vorhanden war. «Wir konnten pandemiebedingt lange Zeit unseren Adventsmarkt nicht mehr durchführen und so haben wir von Frauenverein aus die Auffassung vertreten, dass es Zeit ist, wieder einmal etwas für die Eptinger Dorfgemeinschaft zu tun», kommentierte Schneider. Meury ergänzte, dass es dem Frauenverein zudem ein Anliegen gewesen sei, das Dorf Eptingen wie auch das Diegtertal neu zu beleben. Von 10 bis 20 Uhr (mit Open-End-Bar) dokumentierten die Attraktionen eine enorme Vielfalt. Angesagt waren unter anderem ein Kinder-Karussell, Kinderschminken, Büchsen-Schiessen, Ponyreiten oder die sogenannte Goldgräber-Mulde.

Darbietungen des Musikvereins und des Gemischten Chors ergänzten das Programm wie auch Alphorn- und Drehorgelklänge. Schneider und Meury bilanzierten am Schluss, dass es für ihr OK mehr als gepasst habe.

Das mache Mut für weitere Auflagen, sagten beide Frauen, die auch ihren und vielen weiteren Männern für das Mithelfen dankten. «Ohne diese Hilfe wäre es schlicht nicht gegangen.»

Substanziell unterstützt haben den «Gnussmärt» zudem mehrere Dutzend Sponsoren.

Ob der künftige Turnus «alle Jahre» oder «alle zwei Jahre» heisst, liess das Frauen-Duo offen. «Wir schauen jetzt erst mal, wie das Ergebnis aussieht. Dann sehen wir weiter.» So der so: Es herrschte am vergangenen Samstag grosse Freude in Eptingen. Freude pur, könnte man dies nennen.

Und: Auf den Beinen waren deutlich über hundert Helferinnen und Helfer. «Das entspricht gegen einem Viertel unserer Bevölkerung», hielt Schneider fest.

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