Ein Fest für junge Biker

Hölstein Auf dem Pumptrack wurde der Oris-Cup ausgetragen  

Rassig unterwegs auf dem Rundkurs.

Rassig unterwegs auf dem Rundkurs.

Gespanntes Warten auf dem Starthügel. Fotos: E. Gysin

Gespanntes Warten auf dem Starthügel. Fotos: E. Gysin

Dem jungen Publikum gefallen die Artisten.

Dem jungen Publikum gefallen die Artisten.

Der Anlass ist bestens etabliert, er hat längst einen festen Platz auf der Agenda der jüngsten Bikerinnen- und Bikerszene der Region. Am vergangenen Samstag wurde der «Oris-Cup» auf dem Hösteiner Pumptrack zum zehnten Mal bei besten Bedingungen ausgetragen. Bei Nässe und Regen kann der Erd-Pumptrack nicht befahren werden. Das bedeutet, der Pumptrack ist geschlossen, wenn Erde an den Reifen kleben bleibt!

Das war am vergangenen Samstag definitiv nicht der Fall. So kamen sie aus Biel-Benken und Langenbruck sowie aus dem angrenzenden aargauischen und dem nahen Schwarzbubenland, die jungen Bikerinnen und Biker, zum Wettbewerb nach Hölstein.

Der Verein Bikepark Hölstein war für eine gewohnt ausgezeichnete Organisation des Cups verantwortlich. Die einzigen erhältlichen Würste auf dem Platz steckten in den Hotdogs, der «takethai – Foodtruck» hatte verschiedene Currys im Angebot, scharfen und milden, mit Huhn oder vegetarisch, es kamen alle auf ihre Rechnung, zumal ein gut dotiertes Kuchenbuffet das Angebot abrundete. Den Abschluss des Cups bestritt DJ Flavian Graber mit einem musikalischen Schlussbouquet.

Dazwischen wurde aber in fünf verschiedenen Kategorien der Rundkurs abgefahren. Weil das Biken kein reiner Bubensport ist, waren es eigentlich zehn Kategorien. Die Mädchen waren zwar in der Minderheit, in der Kategorie U17 waren gar keine dabei, aber in den unteren Kategorien, U11, U13 sowie U15 machten doch einige mit. Während die Jüngsten für den Parcours um die 30 Sekunden benötigten, waren die schnellsten bei den U17-Bikern deutlich schneller und kamen mit 22 Sekunden ins Ziel. Wer den richtigen Mix zwischen pumpen und Pedalarbeit drauf hatte, war am schnellsten. Auf dem Areal waren zwei Sanitäterinnen präsent, aber keine Security. Die braucht es bei den Bikern schlichtweg nicht, die Szene ist ausgesprochen friedlich.

Umbau und Neugestaltung des Pumptrack

Der Erd-Pumptrack im Bikepark Hölstein benötigt dringend eine grössere Erneuerung. Durch die stetig zunehmende Nutzung muss die Lauffläche des Pumptracks regelmässig gepflegt werden, um Schlaglöcher, Bremsrillen und Erosion durch Regenfälle zu beheben. Dies auch für die Sicherheit, die mit einem Pumptrack in perfektem Zustand besser gewährleistet werden kann. Zusätzlich zur Erneuerung des bestehenden Tracks wird die Pumptrack-Baufirma zwei kurze Table-Sprünge einbauen. Die Sprünge steigern die Attraktivität des Bikeparks und ermöglichen Einsteigerinnen und Einsteigern erste erfolgreiche Flugerfahrungen inklusive Landungen zu absolvieren.

Auch kleine Mädchen und Jungs, die kaum laufen können, shredden mit ihren Laufrädern über das Gelände am nördlichen Dorfeingang von Hölstein. Der Bikepark bietet Raum und Gelegenheit, um das Velofahren fernab von Verkehr und Lärm ausprobieren und lernen zu können. Der Bikepark erfüllt auch einen sozialen und karitativen Zweck. Kinder und Jugendliche aus dem Dorf und der Region können sich im Park miteinander sportlich austoben. Die Älteren helfen den Jüngeren und geben ihnen Tipps, wie z. B. das Pumpen im Pumptrack am besten funktioniert und helfen nach Stürzen beim Aufstehen. Auch helfen Kinder und Jugendliche beim Unterhalt des Bikeparks mit und bekommen so einen Einblick in die grosse Arbeit, die unentgeltlich für den Unterhalt des Bikeparks geleistet wird – so lernen sie auch Sorge zum Bikepark Hölstein zu tragen. Die benötigten Mittel für das geplante Vorhaben sind mittels Crowdfunding erfreulicherweise bereits zusammen gekommen. Während der Zeit der Neugestaltung bleibt der Pumptrack geschlossen.

www.bikeparkhoelstein.ch

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