Das Gritt sagt Danke

Die Gritt-Mitarbeitenden geniessen beim Bräteln das Zusammensein mit Wurst, Brot und Wein.

Die Gritt-Mitarbeitenden geniessen beim Bräteln das Zusammensein mit Wurst, Brot und Wein.

Silke Amend, Mitglied der Zentrumsleitung, präsentiert unter den gespannten Blicken der Gritt-Mitarbeitenden das erste Paket. Fotos: ZVG

Silke Amend, Mitglied der Zentrumsleitung, präsentiert unter den gespannten Blicken der Gritt-Mitarbeitenden das erste Paket. Fotos: ZVG

Es kommt nicht alle Tage vor, dass man überrascht wird. Wenn diese Überraschung dann noch von langer Hand geplant, perfekt inszeniert und in Form von zwei roten, mannshohen Päckli daherkommt, sind ein erhöhter Puls und glänzende Augen für einmal keine beunruhigenden Krankheitssymptome, sondern durchaus gewünscht.

Das war in den vergangenen zwei Jahren nicht immer so. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen einschränkenden Massnahmen haben die Bewohnerinnen und Bewohner und auch die Mitarbeitenden im Gritt an ihre Grenzen gebracht. Was es heisst, auch unter diesen schwierigen Umständen mit Empathie und Fachwissen dafür zu sorgen, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner jederzeit sicher, geborgen und gut aufgehoben fühlen, haben die rund 250 Mitarbeitenden auf eindrückliche Art und Weise bewiesen. Mit viel Engagement, Herzblut und Durchhaltewillen haben sie zusammen den Stürmen getrotzt und das Schiff auf Kurs gehalten. Getreu dem Motto des Gritt: «Do bisch dehei, bisch nit allei».

Für diese Leistung wollte die Zentrumsleitung und der Stiftungsrat einmal mehr ihre grosse Dankbarkeit, dieses Mal mit einem «After Work-Apéro» im Grittpark, ausdrücken. Stephan Hall, Zentrumsleiter, betonte in seiner Dankesrede, wie schön es ist, wieder im wörtlichen Sinne zusammenzustehen, auf den Teamspirit anzustossen und am Feuer gemeinsam eine Wurst zu bräteln.

Die Verantwortlichen vom Gritt wissen, was sie an ihren Mitarbeitenden haben. «Es ist keine Selbstverständlichkeit, was sie alle jeden Tag aufs Neue für unsere Bewohnerinnen und Bewohner leisten!», betonte Hall denn auch in seiner Ansprache. «Natürlich könnte man sagen, sie erbringen alle einfach eine Arbeitsleistung, aber es ist mehr. Sie sind hier als Menschen und Persönlichkeiten und diese grosse Einsatzbereitschaft kann nicht genug wertgeschätzt und gewürdigt werden». Doch das Gritt sei eine Gesundheitsinstitution und kein weltweiter Grosskonzern, welcher mit der grossen Kelle Gaben verteilen könne, so Hall lakonisch. Es sei den Verantwortlichen gerade deshalb so wichtig, lieber öfters mit etwas Kleinem, Feinem seine Mitarbeitenden zu beschenken, dies sei auch nachhaltiger.

Und dann war der grosse Moment endlich da! Die beiden Riesenpäckli wurden unter «Ahhs und Ohhs» feierlich in den Park gefahren. Auf das Kommando: «Los auspacken!» stürzten sich emsige Hände und gespannte Gesichter auf die Päckli und rückten ihnen lachend zu Leibe. Kurz darauf war das Geheimnis gelüftet …

Die Überraschung war geglückt, die Freude gross und so konnten alle zum kulinarischen Teil des Abends übergehen. Die fröhliche Runde feierte bis spät in den Abend hinein, endlich wieder zusammensitzen, gemeinsam bräteln und Zeit haben für ausgedehnte Gespräche, welche sich nicht um Pandemiemassnahmen drehten.

Kurz – es war ein durchwegs gelungener Anlass, der sicher lange in den Köpfen der Mitarbeitenden nachhallen wird und sie wohl auch noch an kalten Wintertagen lächelnd an diesen warmen, überraschenden Sommerabend zurückdenken lässt.

Ach ja, was in den Päckli drinnen war? Vielleicht treffen Sie in nächster Zeit mal auf einen Mitarbeitenden des Gritt, den Sie fragen können …

Anita Wiesner

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