Baustelle wurde zur Musikbühne

Ziefen Instrumentenvorstellung der Musikschule beider Frenkentäler

Die Bühne war in eine Musikbaustelle umgewandelt worden. Foto: S. van Riemsdijk
Die Bühne war in eine Musikbaustelle umgewandelt worden. Foto: S. van Riemsdijk

Sander van Riemsdijk


Die meisten Kinder machen gerne Musik, weil sie davon fasziniert sind. Nach Herzenslust unter Anleitung ein Musikinstrument ausprobieren, staunen und experimentieren, solch ein Kindertraum lässt sich jedes Jahr bei der Musikschule beider Frankentäler verwirklichen. Unter dem Motto «Wir bauen kein Haus, sondern Musik» hatten die Kinder am letzten Wochenende im Rahmen der traditionell jährlich wiederkehrenden Instrumentenvorstellung im Schulhaus Eien wieder die einzigartige Möglichkeit, viele unterschiedliche Musikinstrumente aktiv kennen zu lernen. Welche Instrumente es so gibt, wie diese überhaupt gespielt werden müssen und wie sie klingen, erfuhren die Kinder zuerst im Musiktheaterstück «D’ Musig Boustell» auf der Bühne der Mehrzweckhalle, die in eine Musikbaustelle umgewandelt wurde. 
Mit Gesanglehrerin Gabriela Freiburghaus, die auch für die Moderation zuständig war, stellte die gesamte Lehrerschaft den vielen Kindern und ihren Eltern auf spielerischer Art mit dem Baustellenlied die einzelnen Instrumente vor. Musik und Rhythmus sind eng mit Bewegung verbunden. Auf der Bühne konnte Gabriela Freiburghaus die Kinder mit vielseitigen Übungen für den für die Musik so immens wichtigen Rhythmus begeistern und zum Mitmachen animieren. 


Zwischenmenschliches muss stimmen
Im Anschluss an das Musiktheaterstück bekamen die Kinder die Gelegenheit, ihre Neugier an den Instrumenten und ihre Freude an der Musik in den einzelnen Räumlichkeiten aktiv auszuleben. Zusammen mit der zuständigen Lehrperson der verschiedenen Instrumente konnten sie vollkommen natürlich experimentieren. Eine von den Zielsetzungen der Musikschule ist die fachgerechte und professionelle Unterstützung beim Erlernen eines Instruments. «Ein Instrument spielen lernen ist das eine», sagte Simonetta Zanier von der Musikschule, «es ist jedoch auch sehr wichtig, dass es zwischen Kind und Lehrperson zwischenmenschlich stimmt.» Das Kennenlernen der Lehrperson hat dann auch bei der Instrumentenpräsentation einen hohen Stellenwert. 


Gelungener Anlass
Sichtlich strahlten die Kinderaugen, als es ihnen gelang, einer Posaune, ­einem Klavier oder einer Geige Töne zu ­entlocken. Damit konnten sie die Unterschiede zwischen den Instrumenten ­genau wahrnehmen und ihre Vorliebe erkunden. «Hoch im Kurs dabei sind die Gitarre, das Klavier und das ­Schlagzeug, gefolgt von der Flöte und der ­Violine», wie Simonetta Zanier ­mitteilte. Für die Musikschule beider Frenkentäler ist die Instrumentenvorstellung mit manchmal bis zu 500 Kindern und ihren Begleitpersonen der wichtigste Anlass im Schuljahr. In diesem Sinne und verbunden mit der Hoffnung, einige Kinder für die Musik begeistern zu können, kann die Musikschule nach einem zweijährigen pandemiebedingten Verzicht wieder auf einen gelungenen Anlass zurückblicken.  

www.msft.ch
 

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