Staunen und geniessen
Gelterkinden Der schöne Herbstmarkt war wieder beliebter Treffpunkt
Sonnenschein und gute Laune versprühte der schöne Herbstmarkt in Gelterkinden. Das riesige Angebot war enorm. Die Besucher strömten dicht an dicht durch die Strassen. Alle fanden etwas, dass Sie nach Hause nehmen konnten. Die Winterartikel waren bei diesem Wetter weniger gefragt. Warme Hüte und Socken, Schals in rauen Mengen. Die Stände mit selbst gemachten Basteleien waren herbstlich dekoriert, das Angebot verlockend. Am Stand von «Wau Miau» wurden Problemlösungen für Hunde und Katzen angeboten. Ein Schmunzeln entlockte der Name des «Bünzligwürz»-Standes. Das Angebot sah lecker aus, der Name ist eher ungewöhnlich.
Dass die Marroni bei dieser Sommerhitze keinen grossen Anklang fanden, war klar. Dafür hatten die Glacé- und Softeis-Stände alle Hände voll zu tun. Susanne Schild hatte für ihre gebastelten Dekos Schwemmholz aus dem Lago Maggiore gefischt. Fabienne Gutzwiller zeigte vor Ort, wie sie ihre Töpfersachen herstellt. Fleissig ging die Töpferscheibe rundum und langsam entstand ein hübscher Gegenstand.
Bauern aus der Region hielten ihre Produkte feil. Der Stand vom Opalinus aus Gelterkinden bot handgefertigte Artikel ihrer Bewohner an. Vom Bücher-Sammelsurium bis zum uralten Feuerwehrhelm war auch am beliebten Flohmi eine grosse Auswahl vorhanden.
Für den Hunger etwas «Käsiges» oder eine feine Wurst. Oder etwa ein Hamburger oder Hotdog … Auch Bio-«Flammechuche» wurde angeboten. Magenbrot, Zuckerwatte, selbst gebackene Kuchen oder lieber ein paar feine Pralinen aus Hellikon? Es war die Qual der Wahl, die einen verfolgte. Der Stand des Musikvereins verführte mit Kaffee, Torten und Kuchen.
Am Nachmittag war das Karussell bei den Kleinen der Hit. Die grösseren Kinder wollten sich am Bungee-Trampolin messen. Wer springt höher … Ein vorwitziges Riesenhuhn schaute keck auf die Stände, während unten fleissig Omeletten gebacken wurden. Die Uni Basel gab Auskunft über neuste Forschungsprojekte. Grossandrang war auch beim Stand der Kinderkrippe «Kimi». Kinder durften eine kleine Zeichnung malen. Daraus machten die Betreuerinnen kurzerhand einen Button, den die Kinder dann an ihre Pullover stecken konnten. Die vielen Beizli, die draussen Tische und Bänke aufgestellt hatten, waren den ganzen Tag gut besucht. Rundum herrschte gute Stimmung, die Besucher genossen den Markttag in Gelterkinden.