Neue Wege im Gesundheitswesen

Gelterkinden Podiumsdiskussion über das Gesundheitsnetzwerkes 

Am Podiumsgespräch beteiligten sich Gesundheitsfachleute aus verschiedenen Richtungen. (v.l.) Pascal Wiget, Vizepräsident der Alters- und Pflegeregion Liestal; Vanessa Pfister, Pflege HF; Cécile Durant, Geschäftsleitung Spitex Sissach u. Umgebu
Am Podiumsgespräch beteiligten sich Gesundheitsfachleute aus verschiedenen Richtungen. (v.l.) Pascal Wiget, Vizepräsident der Alters- und Pflegeregion Liestal; Vanessa Pfister, Pflege HF; Cécile Durant, Geschäftsleitung Spitex Sissach u. Umgebung; Eveline Plattner Gürtler, Präsidentin GUSOBB; Sabina Meier-Ballaman, Moderatorin, Pflegeexpertin Palliative Care; Dr.med. Patrizia de Nisco, Hausärztin Praxis Weidenboden; Claudia Uebelhart, Körpertherapeutin, Pflege HF; Dr. med. Nicolas Geigy, Ärztlicher Leiter Notfallstation KSL; Karin Gäumann-Felix, APH Homburg Läufelfingen. Foto: U. Handschin

Der Vorstand des Vereins: Netzwerk Gesundheit und Soziales Oberbaselbiet, GUSOBB hatte Interessierte zu einem Podiumsgespräch über die Gegenwart und die Zukunft im Gesundheitswesen eingeladen. Es war ein öffentlicher Anlass für Fachpersonen und Auszubildende im Gesundheits- und Sozialwesen und Gäste aus Heimen, Spitex, Pflege, ergänzende alternative Angebote, Spital, Kirche, Laiendiensten, Gemeinden. Gastgeberin war die reformierte Kirche Sissach im Jakobshof. Nach der Begrüssung und Dank an die Sponsoren durch die Präsidentin des GUSOBB, Eveline Plattner Gürtler, eine der Initiantinnen dieser genialen Idee des Netzwerkes, stellte sie Simona Wendelspiess vor, die mit ihrem Impulsreferat bei allen Anwesenden sichtbaren Eindruck hinterliess: «Basis eines wertschätzenden und achtsamen Miteinander». Wie wichtig dass dieses Thema überall, aber besonders auch im Gesundheitswesen ist, kam immer wieder im folgenden Podiumsgespräch zum Ausdruck, an dem neun Teilnehmende aus den verschiedensten Gesundheitsbereichen zu Fragen der Moderatorin Sabine Meier-Ballaman Stellung nahmen: Herausforderung zwischen Sparen und den Bedürfnissen der Patienten und Pflegenden, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Ethik, gegenseitiger Achtsamkeit und Wertschätzung. Der Mangel an Letzterem, zusammen mit Überlastung, führte in der letzten Zeit zum prekären Personalmangel im Gesundheitswesen. Darum stand auch die Frage im Raum, wie sich alle, die um das Wohl der Patienten besorgt sind, sich vor dem Burnout selber schützen können. Sorge um die eigene Gesundheit und die Ressourcen, Selbstfürsorge und der grosse Wunsch an die Politiker und zuständigen Behörden nach gesundheitsfördernden Arbeits-Rahmenbedingungen.

Erleichterung für die verschiedenen Fachbereiche, aber auch für Hilfesuchende in der Bevölkerung wäre da auch dieses Netzwerk, dessen Knoten eifrig geknüpft und entwickelt werden, bei dem man Auskunft jeglicher Art im Gesundheitswesen erhalten könnte, ohne selber herumsuchen zu müssen. Dies ist ein Herzensanliegen aus eigener Erfahrung von Eveline Plattner Gürtler und ihren Mitinitiant/-innen. Dass auch Kunst und Musik zur Gesundheit beitragen und heilen können, wurde sowohl durch zwei umrahmende Gitarrenvorträge von Cornelius Buser und die Künstlerin Sibylle Laubscher demonstriert.

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