Keinerlei Nachwuchsprobleme
Feuerwehr-Übung Im Homburgertal herrscht eine ausgesprochen gute Stimmung
Aufschlussreiche Feuerwehr-Arbeit an vier Posten, Ehrungen, Beförderungen, Verabschiedungen und der traditionelle Apéro prägten die Hauptübung der Feuerwehr Homburg, welche als Verbund die Gemeinden Buckten, Häfelfingen, Känerkinden, Läufelfingen, Rümlingen und Wittinsburg abdeckt. Insgesamt gegen 150 Personen wohnten dem auch gesellschaftlich wertvollen Anlass auf dem Schulhausplatz in Rümlingen bei.
Und es waren nur zufriedene Gesichter auszumachen. «Es macht richtig Freude als Kommandant dieser Feuerwehr», strahlte Daniel Spiess. Aktuell verfügt die Feuerwehr Homburg über 72 Angehörige (AdF), bei einem Sollbestand von 50 Personen eine komfortable Situation. Der Frauenanteil beträgt knapp 25 Prozent. Bislang gab es in diesem Jahr 28 Einsätze, grössere Ereignisse waren nicht dabei.
Nach 17 Dienstjahren speziell verabschiedet und von der Feuerwehrrats-Präsidentin Caroline Zürcher (Wittinsburg) gewürdigt wurde Offizier Marcel Felber (47). Gar nach 19 Jahren scheidet der Gefreite Philipp Christen aus; er konnte an der Hauptübung nicht persönlich vor Ort sein, «sponserte» jedoch das Bier für den Apéro.
Insgesamt neun weitere Angehörige werden die Feuerwehr Homburg bis Ende Jahr verlassen (haben). Gleichzeitig verläuft bei der Feuerwehr Homburg die Rekrutierung hervorragend und Daniel Spiess und sein Stellvertreter Dominik Müller werden per 1. Januar 2025 elf neue Angehörige begrüssen können.
Auch die Jugendfeuerwehr entwickelt sich bestens; unter der Leitung von Jascha Hunziker sind dort aktuell vier Mädchen und sieben Knaben im Alter zwischen 12 und 18 Jahren motiviert aktiv und bilden ein wichtiges Fundament für die Zukunft. Sie konnten ihre Fähigkeiten anlässlich der Hauptübung ebenfalls unter Beweis stellen. Nachwuchsprobleme sind also bei der Feuerwehr Homburg offensichtlich ein Fremdwort.
Kommandant Daniel Spiess konnte gesamthaft zwölf Beförderungen vornehmen und entsprechende Geschenke überreichen. In seinem Rückblick berichtete er unter anderem stolz über den unangemeldeten Übungsbesuch im Frühling und von der Inspektionsübung vom 30. Mai, als beachtliche 61 von 70 AdF anwesend waren und «wir die Inspektion mit der Note gut absolvierten. Das war ein veritables Highlight», so Spiess. Im Weiteren führte die Feuerwehr Homburg am 20. September in Wittinsburg mit Bravour den kantonalen Ehrungsanlass mit 200 eingeladenen Gästen durch. 2025 erwartet Spiess als «normales Ausbildungsjahr» mitsamt dem sogenannten «Heiss-Training»; zudem wird ein neuer Mannschaftswagen an die Feuerwehr Homburg ausgeliefert.
Vor dem grosszügigen, von den sechs Gemeinden offerierten und der «Oldie-Feuerwehr» vorbereiteten Apéro sprach die Rümlinger Gemeinderätin Monika Leuthard der Mannschaft der Feuerwehr Homburg in einer kurzen Ansprache ihre Anerkennung aus und dankte für den Einsatz.