Dorfrundgang auf alten Spuren
Gelterkinden «Im Etter noo»
Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Gelterkinden (VVG) hatte eingeladen, den Spuren von Alt-Gelterkinden zu folgen.
Hanspeter Kottmann, der Präsident, erzählte der interessierten Gruppe bei der Begrüssung über die Bedeutung des Begriffes Etter (Einfassung eines gewissen Bezirkes). Dank Angaben von Georg Friedrich Meyer und Entdeckungen des Kunstmalers und Archäologen Fritz Pümpin entstand der heute bezeichnete Rundgang mit den angebrachten Beschriftungen durch den VVG.
Der Spaziergang in die Vergangenheit Gelterkindens führte zuerst ins Nachtigallenwäldeli mit der nachgebauten ehemaligen Sissach-Gelterkinder-Bahn, der Wetterstation und dem letzten alten Dorfbrunnen. Dann durch den Durchgang Allmendmarkt, einem Teil des Parkwäglis, Sirachewägli, Gartenweg, Gansacherweg, Chillegässli, unterer Teil des Zehntenwäglis bis zur Oberen Mühle, wo Kottmann für seine fundierten Kenntnisse grossen Applaus erntete. Unterwegs betrachtete man alte Häuser näher wie etwa das Jundt-Huus, das ehemalige Sigristenhaus am Gansacherweg 3, Kirche und Pfarrhaus, das Zehntenhaus, die Obere Mühle, das Strumpferhuus und die ehemaligen Tauner (Taglöhnerhäuser) in der Mühle-gasse.
Dass dieses wertvolle Wissen über Gelterkindens Geschichte so anschaulich nachvollziehbar und sichtbar ist, verdankt man unter anderem dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Gelterkinden, der auch dafür sorgt, dass auf zahlreichen Sitzbänken ausgeruht werden darf und für die Feuerstellen, die aufgestellt, eingerichtet und gepflegt werden. Dies alles mit Spenden und den Vereinsbeiträgen! Deshalb freut sich der Vorstand natürlich über neue Vereinsmitglieder die sich bei Hanspeter Kottmann melden können: koppi@hispeed.ch oder Telefon: 061 981 54 01.
Umfassendere Informationen über die Aktionen des VVG erhält man unter www.vuvg.ch.