Ab ins Holz

Sissach «Holziger» Heimatabend der Trachtengruppe Sissach

Die Kleinsten beim «Häxetanz» mit ihrer Leiterin Christine Sutter.

Die Kleinsten beim «Häxetanz» mit ihrer Leiterin Christine Sutter.

Tanzgruppe der Erwachsenen mit dem Tanz «Valzer nel bosco».

Tanzgruppe der Erwachsenen mit dem Tanz «Valzer nel bosco».

So idyllisch, wie es ausschaut, war es leider nicht. Kein Essen, keine Zündhölzer und teilweise auch falsches Tenue. Fotos: U. Roth

So idyllisch, wie es ausschaut, war es leider nicht. Kein Essen, keine Zündhölzer und teilweise auch falsches Tenue. Fotos: U. Roth

«Gmüetli und heimelig», so war der Heimatabend der Trachtengruppe Sissach, in der Holz eine zentrale Rolle spielte.

Zwei Waldarbeiter verrichteten ihre Arbeit, Trachtenfrauen waren am Pilzesammeln. Eine Motorsäge ertönte, die Worte «Baum fällt» folgten. Wrumms, der Baum fiel, die Co-Präsidenten der Trachtengruppe Hanspeter Misteli und Jan Oberli konnten den Start des Heimatabends mit der Begrüssung der Gäste beginnen.

Die Oberbaselbieter Ländlerkapelle (OLK) unter der Leitung von Urs Mangold sorgte für einen lüpfigen Einstieg. Sie begleiteten die Tanzgruppen mit ihren schönen volkstümlichen Klängen und spielten am Ende des Anlasses zum Tanz auf.

Die vier Tanzgruppen zeigten ihr Können mit grosser Freude. Als Erste die Erwachsenen unter der Leitung von Deborah Erhardt und Hanni Misteli, mit dem Tanz «Hopp de Bäse». Die Jugendlichen, Leitung Deborah Erhardt, mit dem rassigen «Cheschtene-Tanz» und die Kleinsten, unter der Leitung von Rea Ramser und Christine Sutter, mit dem Tanz «Anneli leg d’ Holzböde a». Die Jüngsten tanzten mit Hingabe. Die fünfjährige Liara drehte sich mit der Leiterin im Kreis. Zur Holzaktion ging es mit den Jugendlichen, die gemeinsam mit den Erwachsenen den Tanz «Im Tannenwald isch Holzaktion» tanzten. Die OLK spielte dazwischen eine musikalische Einlage unter anderem das Stück «Harz am Füdle».

Im zweiten Tanzteil ging es ebenfalls «hölzig» zu und her. Die verschiedenen Gruppen wechselten sich ab und mussten alle nach viel Applaus ihre Tänze wiederholen. Unter anderen der «Häxetanz» von den Kleinsten, die wie kleine Hexlis auf ihren Besen ritten.

«E nussbäumigi Sach», der letzte der schönen Tänze vor der Pause. Mit der Wolflochclique aus Böckten war ein super Service für Speis und Trank garantiert.

«Campiere isch luschtig»

«Campiere isch luschtig.» Oder etwa doch nicht …? Doris die Bestimmende, Edith das Stadtpüppchen, Silvia die Aufmüpfige und Anita die Standfeste waren eine Musikband und wollten ein Wochenende zusammen verbringen. Jede wollte an einen anderen Ort, doch Doris, die geübte Pfadfinderin, siegte mit ihrer Idee, in einem Wald zu campieren. Das Unternehmen war nicht einfach. Eine vergass das Essen mitzunehmen, Zündhölzli ebenso. Jäger Kilian machte den Frauen Angst mit der Wildsau und Jogger Eugen störte. Als dann die versteckte Schatztruhe von Gauner Harry gefunden wurde, wurden die Auseinandersetzungen der Frauen noch heftiger.

Das schöne waldähnliche Bühnenbild trug ebenfalls zum guten Gelingen bei.Ein gemütlicher Anlass, bei dem viel gelacht und getanzt wurde.

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