Zauberhaftes Märlitheater

Liestal «Dr Zauberer vo Oz» – Bühne Liestal im Palazzo 

Ein fürchterlicher Sturm fegte über die Bühne des Theater Palazzo. Dorothy wird in das geheimnisvolle Land von Zauberer Oz katapultiert. Aber nur der Zauberer der über das Land herrscht, kann ihr helfen zurück nach Hause zu kommen. Was Dorothy auf dem Weg zum Zauberer alles erlebte, war äusserst spannend. Sie fand neue Freunde, eine Vogelscheuche, die hatte den Wunsch Verstand zu haben. Ein blecherner Holzfäller, der gerne ein Herz gehabt hätte und ein ängstlicher Löwe dem einfach der Mut fehlte, ein richtiger Löwe zu sein. Der Weg der vier Verbündeten in die Smaragdstadt, wo der Zauberer wohnte, war beschwerlich. Die Bedingungen, die an das Mädchen Dorothy gestellt wurden, nicht einfach.

Die Märchenproduktion der Bühne_Liestal feierte mit dem Stück «Dr Zauberer vo Oz» vergangenen Freitag Premiere. Karin Schweizer ist seit 2018 Präsidentin der Bühne Liestal. Im Stück spielt sie die Rolle des scheuen Löwen. Sie war überglücklich, die Premiere ist gut gelaufen, das Palazzo auf den letzten Platz gefüllt. Der Applaus war überschwänglich und wohl verdient.

Das Stück enthält eine wichtige Message, so Karin Schweizer. Menschen sollten sich ergänzen und füreinander da sein. Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen, doch wenn man einander unterstützt, ist das Leben viel einfacher und schöner. Die Regie hatte wie schon viele Male bei der Bühne Liestal, Manuela Glanzmann. Sie ist ausgebildete Theaterpädagogin. In die Hauptrolle von Dorothy schlüpfte, mit viel Talent, Ida Ruszat. Sie ist 13 Jahre alt und war ebenfalls überglücklich, dass bei der Premiere alles gut gegangen ist. Die Jugendlichen, die in diesem Stück mitspielen, sind zwischen 9 und 15 Jahre alt. Dass sie Freude am Theaterspielen haben, war gut zu spüren. Stephan Kunz spielte die Vogelscheuche, Nöggi Vogt den Blechmann und Thilo Kurtz den Zauberer. Maya Schweizer und Tamara Hartmeier spielten Hexen. Die Jugendlichen Elina und Nael Allenspach, Sina Frehner, Fiona Schweizer und Andrea Staebler verkörperten verschiedene Rollen, immer mit vollem Elan. Karin Schweizer rühmte die Mitspieler, vor allem die Jugendlichen, die ebenso viel Herzblut ins Spielen gaben wie die Erwachsenen.

Das Stück wird noch mehrere Male aufgeführt. Siehe buehne-liestal.ch. Ein toller Abend voller Emotionen.

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