Weihnächtliches Stedtli
Liestal Endlich wieder ein richtiger Weihnachtsmarkt
Nach einer viel zu langen Pause begrüsste Matthias Reveney, Präsident von KMU Liestal, Mitglieder, Gäste aus Politik und Gewerbe und Sponsoren zur Eröffnung des Liestaler Weihnachtsmarktes. «Es ist schön, dass es noch Sponsoren gibt, die solche Anlässe uneigennützig für die Allgemeinheit unterstützen. Ohne sie läuft wenig», sagte er. Zudem habe Liestal im Gegensatz zur Bundesratswahl einen Vorteil: «Wir haben eine grössere und schönere Auswahl.»
Marktleiterin Doris Schweizer war «megafroh, dass es nun losgeht». Als «Madame Noël» organisierte sie den Markt zum ersten Mal. Nach hunderten von Mails, Telefonaten, 28 Sitzungen und ein paar schlaflosen Nächten funktionierte ihre Premiere aber tadellos. Mit 100 Ständen beteiligten sich so viele Marktfahrer wie noch nie. Die Kanonen- und Rosengasse waren durchgehend besetzt. Fast jeder Stand bekam ein kleines Holzhäuschen. In einigen Ständen wurde an den letzten Details gefeilt, andere hatten die Bude noch geschlossen und arbeiteten im Hintergrund. In den Vorbereitungen steckt enorm viel Frauen- und Manpower, bei den Organisatoren und bei den Ausstellern. Auch Stadtpräsident Daniel Spinnler freute sich am letzten Donnerstag, dass das Liestaler Highlight endlich wieder stattfinden konnte. «Der Markt ist wichtig für die Hauptstadt und die historische Altstadt.» Das Wetter war winterlich kühl und schon am Tag darauf fielen rechtzeitig die Schneeflocken vom Himmel.
Ein Magnet für die Region
Mit seiner Grösse, der vielfältigen Auswahl von Waren aller Art, verschiedenen Beizli, Minikarussells, Streichelzoo und Livemusik ist der Liestaler Markt ein Magnet für Besucher aus nah und fern. Die Leute wollen wieder flanieren, schauen, degustieren, kaufen und zusammenkommen. Es ist schade, dass der Markt nur wenige Tage dauerte. Als Kunde könnte man sich einen Dauerbetrieb in der Weihnachtszeit vorstellen, was aber für die Marktfahrer kaum möglich ist. Das schön geschmückte Stedtli, die angenehme Weihnachtsatmosphäre mit Düften und Lichtern und das Winterwetter belohnten aber alle Besucher.