Optimistisch in die Zukunft

KMU Liestal Beat von Allmen und Silvan Zgraggen sind die neuen Steuermänner

Die Generalversammlung von KMU Liestal wählte das neue Co-Präsidium einstimmig.Fotos: W. Wenger

Die Generalversammlung von KMU Liestal wählte das neue Co-Präsidium einstimmig.Fotos: W. Wenger

Das neue CO-Präsidium mit (v.l.) Silvan Zgraggen und Beat von Allmen sowie mit Martin Spiess, dem nach 21 Jahren zurückgetretenen Vizepräsidenten.

Das neue CO-Präsidium mit (v.l.) Silvan Zgraggen und Beat von Allmen sowie mit Martin Spiess, dem nach 21 Jahren zurückgetretenen Vizepräsidenten.

Die Generalversammlung (GV) von KMU Liestal hat vergangene Woche ein neues Präsidium bestellt. Beat von Allmen und Silvan Zgraggen bilden das Co-Präsidium, das den bisherigen Vorsitzenden, Vizepräsident Martin Spiess, ablöst. Im Weitern hat die GV die statutarischen Geschäfte zügig behandelt und im Rahmen der Beratungen unter anderem den Weihnachtsmarkt und die damit verbundene Weihnachtsbeleuchtung stark thematisiert. Letztere stelle aufgrund des fehlenden Geldes noch immer ein Problem dar, kommentierte Spiess, der weiter festhielt, dass auf allen Ebenen nach Lösungen gesucht werde.

In der Tat: So gesehen war Weihnachten 2024 einer der Schwerpunkte der GV von heute vor einer Woche. Das «liebe Geld» wurde mehrmals angesprochen, kostet doch die Weihnachtsbeleuchtung mehrere zehntausend Franken. Diese Summe zu stemmen sei eine anspruchsvolle Aufgabe, hielt die Vereinsleitung fest. Ziel sei es letztlich, so Spiess zur ObZ, wenigstens «ausgeglichen» abzuschliessen. Denn: An der GV war allen Mitgliedern klar, dass ein Weihnachtsmarkt ohne Weihnachtsbeleuchtung ein No-Go darstelle. In Verbindung mit der Stadt, der Bürgergemeinde und weiteren Partnern werde deshalb nach einer Lösung gesucht, blickte der Vorstand optimistisch in die nahe Zukunft.

KMU Liestal steht generell vor grossen Herausforderungen. Das stetig veränderte Kaufverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten, der stetig wachsende Onlinehandel sowie der Grenztourismus hätten, so KUM Liestal, einschneidende Auswirkungen. Liestal müsse deshalb, wurde an der GV gesagt, noch mehr als bisher als Erlebniszentrum positioniert werden. Lebensqualität, Standortattraktivität und Wettbewerbsfähigkeit seien für den weiteren Erfolg in jedem Fall unverzichtbar. Diesen Themen nimmt sich auch der neu gegründete Verein Erlebniszentrum Liestal an. Installiert werden wird zudem ein Zentrums-Management, das die nachhaltige Entwicklung des Zentrums von Liestal sicherstellen soll. Die Investitionen für die ersten drei Jahre sehen dabei den Betrag von 220000 Franken pro Jahr, also 660000 Franken, in Summe vor.

Einen breiten Raum beanspruchten die Ehrungen. Würdevoll verabschiedet worden sind die langjährige Geschäftsstellenleiterin Irene Müller und Martin Spiess, der nach über zwei Jahrzehnten sein Amt zurückgelegt hat. Aus dem Jahresprogramm 2024 seien «Lieschtel ladet y» von übermorgen Samstag erwähnt, aber auch die Industrienacht Liestal und Region vom 20. September sowie wie erwähnt der Weihnachtsmarkt mit seinem Heimfahrservice. Grussbotschaften überbrachten Stadtpräsident Daniel Spinnler und Michael Köhn, der stellvertretende Direktor der Wirtschaftskammer Baselland.

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