154 000 Kilometer in knapp fünf Jahren

Lausen Kulturell Am Anlass von «Lausen Kulturell» erzählten die «Reisefriedlis» von ihren Abenteuern  

Der treue «Friedli» durfte auch innen bewundert werden.

Der treue «Friedli» durfte auch innen bewundert werden.

Beat und Betty Roth, die «Reisefriedlis», erzählten in Lausen humorvoll und spannend von ihren Abenteuern. Fotos: U. Roth

Beat und Betty Roth, die «Reisefriedlis», erzählten in Lausen humorvoll und spannend von ihren Abenteuern. Fotos: U. Roth

«Reisefriedlis» nennen sich die Abenteurer Betty und Beat Roth aus Gelterkinden. «Friedli» heisst der Toyota, der sie in 4¾ Jahren 154 000 Kilometer durch fremde Länder, Wüsten, Hochgebirge und unwegsames Gelände gefahren hat. Der Name Friedli hat eine besondere Bedeutung, wenn man den Namen der Webseite der Reisefriedlis genauer anschaut, sieht man die Lösung: www.reisefriedli.ch­. (Es ergibt sich das Wort «friedlich»).

Die beiden Abenteurer haben sich gut auf ihre Reise vorbereitet. Das Auto musste genau ihren Vorstellungen entsprechen. Beat Roth, gelernter Landmaschinenmechaniker, bereitete sich mit Kursen auf das Abenteuer vor. Das Fahrzeug wurde mit vielen Helfern umgebaut. Nach einer zehnmonatigen Europareise gings erst richtig los. Der «Friedli» wurde in Hamburg eingeschifft nach Kanada.

Packende Erlebnisse

Nun kamen die vielen Besucher am Anlass von «Lausen Kulturell» im Gemeindesaal von Lausen nicht mehr aus dem Staunen heraus. Abwechselnd erzählten die beiden von ihren packenden Erlebnissen, zeigten faszinierende Bilder und Filmsequenzen. Vom Bär, der durch das Seitenfenster vom Friedli guckte in Alaska, von einem Öldorf, das am Ende des Dalton Highway war. Bilder vom Grand Canyon, und den riesigen Traktoren die Beat Roth faszinierten. 80-Tonnen-Wale in Argentinien, herrliche Tierwelten, Maya Kulturen in Mexico, Schlittenfahren auf einem Vulkan. In Bolivien über die Todesstrasse bis 5033 Höhenmeter hinauf, der Friedli in einer Salzwüste. In Brasilien über die Copacabana nach Rio.

Überall trafen sie auf freundliche Leute, wurden reich beschenkt mit viel Menschlichkeit, auch in den ärmsten Ländern.

Gute Ratschläge für Reisen

Im Saal sassen Leute, die ähnliche Abenteuer erlebt hatten. Wie das Ehepaar Brendel aus Lausen. Sie reisten durch die USA und Kanada. Viele planen eine längere Reise und fragten «Reisefriedlis» um gute Ratschläge.

Der Vortrag packte alle. Reiseutensilien inklusive dem Reisemobil, das vor dem Gemeindehaus stand, konnten bestaunt werden.

Erika Bachmann von Lausen Kulturell erwähnte mit grossem Dank die vielen Sponsoren, die mit ihren Spenden dazu beitragen, dass solch interessante Anlässe organisiert werden können. Ebenso die vielen privaten Gönner/-innen.

Lausen Kulturell wurde 1949 gegründet und bietet bis heute jeweils von Oktober bis in den nächsten Frühling diverse interessante Anlässe. Der Eintritt ist immer frei, eine freiwillige Spende herzlich willkommen.

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