Rock aus den Siebzigern
Gelterkinden The Pelicans mit Oli Oesch und Ira May im Marabu
Die angekündigte Zeitreise zurück zur Musik der Sechziger- bis Achtzigerjahre überzeugte und bescherte dem Bubendörfer Quintett «The Pelicans» ein volles Haus und stürmisches Publikum. Auf dem Balkon sassen die Fans gemütlich in der ersten Reihe oder an Bistrotischen. Vor der Bühne wurde getanzt, gejubelt und mitgesungen. Gewartet wurde auf CCR, The Eagles, Pink Floyd, Johnny Cash und weitere Interpreten, die von der Band gecovert werden. Mit ihren Instrumenten und dem mehrstimmigen Gesang warfen sie einen Sound von der Bühne, der gefiel und begeisterte.
Oli Oesch brachte das Haus im ersten Set endgültig zum Kochen. Johnny Cashs Prison-Song tönte mit seiner tiefen Stimme gewaltig. Den letzten Song «I shot the Sheriff» spielten die Pelicans ohne Oli. Pause wollte eigentlich niemand, die Band hatte sie aber verdient.
Im zweiten Teil wurde die Bühne in blaues Licht getaucht und die fünf Pelikane rockten weiter. Ein Lob gilt dem Personal am Mischpult für die gute Tonqualität und Beleuchtung. Den Song der Little River Band «Lonesome Loser» kennen alle. «Solche Musik lässt mein Herz drei Tage höher schlagen», sagte Christina aus Seltisberg, und tanzte am Bühnenrand weiter. Ira May wurde angesagt. Sie betrat die Bühne im schwarzen Kleid und rief das Publikum noch näher zur Bühne. Jetzt wurde gerockt und die Zuhörer liessen sich sofort mitreissen. «Der zweite Song ist für alle, speziell aber für meinen Papi», sagte sie. Ihre Soulstimme trägt und sie fühlte sich sehr wohl mit ihrer Begleitband. «Es isch sehr schön, im Marabu z dörfe singe, jedes Mol, s isch e Ehr, und jetz e Song zum Schätzele». Zum Abschluss kam Oli nochmals auf die Bühne und es fegte im verstärkten Duett weiter. Das Publikum verabschiedete die sieben mit grösster Lautstärke. Da erst um 23 Uhr Ruhe sein musste, kam die Band nochmals zurück auf die Bühne und nutzte die restlichen Minuten.
Bilder und Film: www.presstime.ch >
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