Frühlingsmarkt in alter Frische

Sissach Gesellschaftlicher Treffpunkt mit grossem Warenangebot

Es herrschte zeitweise ein grosses Gedränge.Fotos: S. van riemsdijk

Es herrschte zeitweise ein grosses Gedränge.Fotos: S. van riemsdijk

Inmitten einer bunten Auswahl von farbigen Dekorationen.

Inmitten einer bunten Auswahl von farbigen Dekorationen.

Nicht überall wurden die Marktstände so bestürmt.

Nicht überall wurden die Marktstände so bestürmt.

Der traditionelle Frühlingsmarkt zeigte sich wieder in alter Frische und von seiner sonnigen Seite. Nicht nur wettermässig, sondern insbesondere durch den grossen Andrang, der zuweilen in der Begegnungszone, auf dem Postplatz und in der Postgasse herrschte. Im Sinne ­einer Open-Air-Veranstaltung ohne behördliche Einschränkungen endlich wieder pandemiefrei «märten», hiess die Devise. Mit dieser Einstellung konnten Jung und Alt die vielen Warenstände bewundern, die auch dieses Mal durch ihre grossen Angebote bestachen.

Eine variable Auswahl an Geschenkideen, Spielwaren, Kleidern, Textilien, Schmuck, Schuhen, Gewürzen, verführerischen Düften und allem, was das Herz sonst noch so begehrt, wartete auf die Käuferschaft, die den ganzen Tag in grossen Scharen aus der Region auf den Markt mit seiner immensen Sogwirkung zuströmte.

Markt als sozialer Treffpunkt

Kulinarisch hielt die örtliche Gastronomie mit den Marktständen als wahre Gourmettempel gut mit und bot an Gaumenfreuden, was die Menükarte hergab. Auch der anatomische Flüssigkeitspegel mit gelegentlich Hochprozentigem wurde nicht aus den Augen verloren und verlieh beim Anstossen als sozialer Akt der zwischenmenschlichen Zusammenkunft seine schöne Dringlichkeit. Hier und da gruppierte sich spontan eine kleine Menschenmenge, um die letzten Informationen aus dem Dorfleben oder sich in Zeiten allgemeiner Unsicherheit über den Verlauf des Weltgeschehens auszutauschen oder einfach nach dem gesundheitlichen Wohl seines Gegenübers zu erkundigen. Der Markt, als sozialer Treffpunkt seit dem Mittelalter, hat diesbezüglich von seinem ursprünglichen Stellenwert nichts eingebüsst. Traditionell zum ländlich nostalgischen Charakter gehört selbstverständlich auch eine kleine Kirmes auf dem Postplatz – spielerisches Vergnügen für die jungen Marktbesucherinnen und Marktbesucher. Da das Wetter mitspielte, zog sich das rege Markttreiben, das zwar über einen beschränkten Zeithorizont verfügt, bis in die späten Abendstunden hinein.

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