Fröhliches Osterbasteln
Gelterkinden Ostertage für Kinder mit der reformierten Kirche
Singen, basteln und fröhliches Beisammensein. Schon über zwanzig Jahre wird dieses Basteln immer vor Ostern, von der reformierten Kirchgemeinde Gelterkinden organisiert und durchgeführt. Auch in diesem Jahr fand der Anlass grossen Anklang. Im Nu hatten sich 60 Kinder angemeldet. Anmelden dürfen sich jeweils Kinder im Alter vom ersten «Chindsgi» bis und mit zur dritten Klasse. Ein kleiner Unkostenbeitrag wird erhoben.
Treffpunkt ist jeweils morgens in der reformierten Kirche. Fröhlich singen die Kinder die einstudierten Lieder und dürfen dabei aktiv mitmachen. Am dritten und letzten Vormittag sassen die Texte schon perfekt. «Eifach super, dass du do bisch», ein Lied, bei dem geklatscht, getanzt und gehüpft wurde. Dabei strahlten die Gesichter. Lenia, die im zweiten Jahr in den Kindergarten geht, sagte ganz spontan: «Mir gefällt das Lied ‹Hey wän mir nid Fründe si› am besten.»
Vera Weber von der Kinder- und Jugendkommission der reformierten Kirch-gemeinde Gelterkinden, erzählte die Ostergeschichte auf einfache Art. Unterstützt von Schülern und lustigen Handpuppen. Jeder Feiertag vom Palmsonntag bis zum Ostersonntag wurde mit einem speziellen Symbol erklärt, damit sich die Kinder immer wieder daran erinnern können. Ganz gesittet marschierte die grosse Schar, begleitet von Helferinnen und Helfer, ins Gemeindehaus, wo die Bastelutensilien schon bereitlagen. Die fleissigen Helfer/-innen waren Peter Bez, Brigitta Cassata, Nathalie Geraldi, Katja Henny, Sandra Marfil, Sandra Moor, Karin Thommen, Vera Weber, Nadja Wirz und «Helfer-Jugendliche».
Drei Räume waren belegt, drei verschiedene Sachen durften gebastelt werden. Fleissige Kinderhände malten, schnippelten und klebten, es war eine Freude, ihnen zuzuschauen. Küken aus gelbem Karton die man gerne mit «Schoggi-Eili» füllen konnte. Zweitklässler Moritz zeigte stolz sein Osternästli zum Aufhängen, das man nach Ostern als Vogelfutterbehälter brauchen kann. Lustig schauten auch die vielen Sockenosterhasen aus. Die mit Reis gefüllten alten Socken bekamen so noch einmal ein neues Leben.
Zum Abschluss durften die Eltern zu Besuch kommen. Die Kinder sangen für sie nochmals mit Inbrunst ihre gelernten Lieder. So gingen die Kinder aus Gelterkinden auch in diesem Jahr fröhlich in die Ostertage.