Freiheit bedingt Toleranz

Rünenberg Bundesfeier am 1. August mit Landrätin Sandra Strüby 

Landrätin Sandra Strüby am Rednerpult.

Landrätin Sandra Strüby am Rednerpult.

Gemütliche Bundesfeier in Rünenberg. Fotos: P. Aenishänslin

Gemütliche Bundesfeier in Rünenberg. Fotos: P. Aenishänslin

Die diesjährige Bundesfeier rund um dem Weiher mitten in Rünenberg hat einen guten Verlauf genommen. Zuerst sorgten ab sechs Uhr abends Mitglieder der Guggenmusik «Burn-out Rugger» für das leibliche Wohl der zahlreich erschienen Bevölkerung. Auch gab es ein Kuchenbuffet mit reichlichem Angebot.

Dann eröffnete die Gemeinderätin Stephanie Bürgin kurz nach 19.30 Uhr die eigentliche Bundesfeier, nachdem der Musikverein Rünenberg einige Märsche gespielt hatte.

Die Landrätin Sandra Strüby (SP, Buckten) hielt zum ersten Mal in ihrem Leben eine 1. August-Rede. Sie begann mit der Feststellung: «Ich bin dankbar in einem Land zu leben, in dem Frieden herrscht». Dann äusserte sie ihre Dankbarkeit gegenüber allen Menschen, die dazu beitragen, dass es uns in unserem Land gut geht. Anschliessend kam sie auf die Freiheit zu sprechen. Das Schweizer System der direkten Demokratie bietet allen Bürgerinnen und Bürgern ein Maximum an Mitbestimmung. Ist das nicht eine wunderbare Freiheit?

Für die Rednerin ist auch wichtig, an die Schwächeren in unserer Gesellschaft zu denken. Denn es geht uns allen nur gut, wenn es möglichst Vielen von uns gut geht, und vom Wohlstand möglichst alle etwas haben.

Dann äusserte sie sich zur persönlichen Freiheit. Wir leben wirklich in einem freien Land in vielerlei Hinsicht. Damit alle in möglichst grosser Freiheit leben können, braucht es Toleranz. Es ist die Toleranz, die unsere Freiheit garantiert.

Es ist auch wichtig, dass die Schweiz ihren Platz in Europa findet, und ihre Rolle mit Europa zusammen wahrnimmt. Damit können wir unsere Freiheit bewahren. Für Sandra Strüby ist auch das Heimatgefühl wichtig, und dass wir alle zusammen als Schweizerinnen und Schweizer am gleichen Strick ziehen. In der Politik wünscht sich die Rednerin auch etwas mehr Toleranz, und mehr Bereitschaft zusammen nach Lösungen zu suchen. Sonst verkommen wir zu einer Gesellschaft von Egoisten. Es geht nur gemeinsam vorwärts.

Nach einem starken Applaus durften die Jodlerfreunde Wiesenberg mehrere Stückte darbieten. Dann kam der Musikverein Rünenberg wieder an die Reihe. Am Schluss spielte er die Schweizer Nationalhymne, zu der alle Anwesenden aufstanden. Als Zugabe intonierte er auch noch das Baselbieterlied. Das Fest ging dann ab 20.30 Uhr bis in die Nacht weiter. Erst als die Festgäste den Heimweg antraten, begann es gegen zehn Uhr nachts zu regnen.

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