Ein neues Auto für den

Wenslingen Vorbehaltloses Ja zu allen Geschäften

Gemeinderat Wenslingen: Lukas Rickenbacher, Verwalterin Anita Renggli, Präsident Andreas Gass, Monika Egger und Roger Grieder (v.l.).Foto: o. graf
Gemeinderat Wenslingen: Lukas Rickenbacher, Verwalterin Anita Renggli, Präsident Andreas Gass, Monika Egger und Roger Grieder (v.l.).Foto: o. graf

Feuerwehrverbund

Die trotz des warmen Sommerabends gut besuchte Gemeindeversammlung hiess alle gemeinderätlichen Anträge vorbehaltlos gut. Am meisten interessierte der Ankauf eines neuen Logistikfahrzeuges für den Feuerwehrverbund Wenslingen-Oltingen. Die Stimmberechtigten machten für diese Investition einen Bruttokredit von 180000 Franken locker. Netto kostet das Auto die Gemeinde Wenslingen nur rund 38500 Franken. Denn Basellandschaftliche Gebäudeversicherung subventioniert die Anschaffung zu 60 Prozent. Und die Gemeinde Oltingen, die am 28. Juni über das Geschäft zu befinden hat, dürfte rund 27500 Franken an das Aufrüsten der Fahrzeugflotte beisteuern. Wie Gemeindepräsident Andreas Gass ausführte, hat sich die vorberatende Kommission im Evaluationsverfahren einstimmig für ein Auto der Marke Vogt ausgesprochen. Das neue Fahrzeug verfügt über eine Doppelkabine mit sieben Plätzen und Raum für sechs Rollmodule. Es ersetzt einen in die Jahre gekommenen defektanfälligen Transporter.

Ebenfalls einig waren sich die Stimmberechtigten, dass die gemeindeeigene 5½-Zimmerwohnung an der Dorfstrasse saniert werden muss. Gemeinderat Lukas Rickenbacher – er sass erstmals an einer Gemeindeversammlung am Ratstisch – sagte, ursprünglich habe man die Renovierung des 1978 erstellten Objekts lediglich mit 25000 Franken veranschlagt. Doch dann habe sich gezeigt, dass dieser Betrag nicht ausreichen würde, die Wohnung auf den heute üblichen Stand zu bringen. Schliesslich bewilligte die Versammlung einen Kredit von 74000 Franken für eine umfassende Sanierung des Objekts,

Kläranlage wird entlastet

Weiter hiess die Versammlung einen Kredit von 254000 Franken für das Erstellen einer Sauberwasserleitung und den Ersatz der Trinkwasserleitung im Hüttengässli gut. Andreas Gass, der das Geschäft vertrat, verwies auf den GEP, den generellen Entwässerungsplan, der vorsieht, Sauberwasser von Dächern, Strassen und Plätzen nach Möglichkeit in einen Bach abzuleiten oder versickern zu lassen. Im vorliegenden Fall wird das Wasser dem Moosbach zugeführt. Im Zuge der ohnehin erforderlichen Grabarbeiten ersetzt die Gemeinde die defektanfällige gusseiserne Trinkwasserleitung aus den 1970er-Jahren durch Kunststoffrohre.

Weiter sprach sich die Versammlung nach den Erläuterungen durch Gemeinderätin Monika Egger zum Beitritt zur Versorgungsregion Oberbaselbiet aus und verabschiedete die entsprechenden Statuten.

Für die älteren Menschen ändert sich gegenüber der jetzigen Praxis nichts. Sie können selber auswählen, ob und in welches Heim sie eintreten und welche Dienstleistungen sie beanspruchen möchten. Wie Egger vorrechnete beläuft sich der Aufwand für Wenslingen im laufenden Jahr auf etwa 2400 Franken und 2023 auf etwa 2900 Franken. Leitgemeinde der gegen 30000 Köpfe zählenden Versorgungsregion Oberbaselbiet ist Sissach.

Schliesslich segneten die Stimmberechtigten die von Säckelmeisterin Monika Egger präsentierte Jahresrechnung 2021 mit einem Verlust von 115000 Franken ab. Budgetiert war ein Fehlbetrag von 126000 Franken.

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