Chlöpfer, Jodel und Lob auf Demokratie
Gelterkinden Eine gemütliche 1.-August-Feier in der Dorfmitte
Autofrei und in aller Ruhe haben die Besucher den 1. August auf dem Dorfplatz in Gelterkinden gefeiert.
Langsam füllte sich das Festzelt, während des Schweizers liebster Duft an der 1.-August-Feier durch die Lüfte schwebte, der von gebratenen Würsten.
«Waltis Tanzmusik», Walter Thommen aus Diegten, beflügelte die Besucher zu Beginn mit lustigen Schweizer Liedern. Schon bald stürmten Tanzfreudige auf die Bühne. Kinder genossen die Abkühlung im Dorfbrunnen.
Der Jodlerklub Farnsburg trug mit seinem Jodelgesang zur guten Stimmung bei. Sie sangen als erstes das Jodellied «Gange i durs Dörfli us». Nach weiteren Liedern richtete der Präsident des H. D. C Gelterkinden, Hobby Dart Club, Dominik Borer, das Wort an die Besucher. Der Verein hatte sich vorgenommen, ihren scheidenden Präsidenten Adrian Frischknecht, der den Verein sieben Jahre leitete, in der Öffentlichkeit zu verabschieden und ihm ein Geschenk zu überreichen.
Anschliessend übernahm der Festredner Peter Knechtli, Gründer des Medienportals «Online Reports», das Mikrofon. Mit Episoden aus seiner Kindergarten- und kurzen Schulzeit, die er in Gelterkinden verbrachte, begann er seine vielseitige Rede über die Demokratie. Die Geschehnisse auf der ganzen Welt bewegten den Redner.
Ein schöner Vergleich machte er mit dem Dreikönigskuchen und der Gemeinde Gelterkinden. Das Dorf liegt genau in der Mitte. Es hat nie einen König in der Mitte des Königskuchens. Die Hügel rund um Gelterkinden bilden den Kranz.
Die Veränderung im Volk, das abhandenkommende Wir-Gefühl, die Kehrseiten des KI-Hypes und weitere Themen streifte Knechtli in seiner Rede.
Nach der Nationalhymne, gespielt von «Walti», gesungen von der Bevölkerung, und einem schönen Abschlussgesang mit dem Jodlerklub Farnsburg gehörte die Bühne wieder den Tanzfreudigen.
Eine Zitterpartie war das mit dem Wetter. Hält es oder hält es nicht. Es hat gehalten, bis zum Ende der Feier. Organisiert wurde der Anlass vom H. D. C. Gelterkinden, der Jubla, Blauring und Jungwacht und den Farnsburggeistli. Der gute Service und das feine Essen haben auch zur guten Stimmung beigetragen.
Das grosse Höhenfeuer leuchtete lange Zeit von der Unteren Allersegg über das Dorf.