Chemieunfall wurde geprobt

Häfelfingen Hauptübung des Feuerwehrverbunds Homburg 

Markus Spiess war für die Moderation des Ablaufs zuständig.

Markus Spiess war für die Moderation des Ablaufs zuständig.

Die beiden Feuerwehren unterstützen sich beim gemeinsamen Einsatz.

Die beiden Feuerwehren unterstützen sich beim gemeinsamen Einsatz.

Grosser Einsatz bei der Kontamination einer verunfallten Person.S. van riemsdijk

Grosser Einsatz bei der Kontamination einer verunfallten Person.S. van riemsdijk

Am letzten Samstag gab es bei herrlicher Witterung an der jährlichen Hauptübung nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner des beschaulichen Dorfs Häfelfingen, sondern auch für die Gäste aus den anderen fünf Gemeinden, Rümlingen, Känerkinden, Läufelfingen, Buckten und Wittinsburg, des Feuerwehrverbunds Homburg ein paar Gewissheiten. Sollte in einem Ernstfall die Hilfe und Unterstützung «ihrer» Feuerwehr erforderlich sein, wird diese ­bestens ausgerüstet und qualitativ gut vorbereitet sein. Ebenso wird bei einem Chemieunfall die Partnerorganisation des Verbunds, die ABC-Wehr Baselland aus Muttenz, die gestern mit zwei ­Fahrzeugen an der Übung teilnahm, im Notfall zur Stelle sein. Die diesjährige Hauptübung stand dann auch unter dem Motto «Chemieunfall». Zudem zeigte sich, dass für Nachwuchs mit jungen Feuerwehrleuten, die an einer Feuerwehrolympiade mit den vier Posten, ­Sanitätsdienst, Funken, Knoten und Leitungsdienst, mit interessanten Aufgaben ihr Können unter Beweis stellen konnten, gesorgt ist.

Wieder Einsatzzeit

Der vorgetäuschte Chemieunfall mit zwei Fässern mit je 200 Liter auslaufendem Benzin und einem Personenunfall wurde von Markus Spiess moderiert, sodass das Vorgehen für alle Zuschauende verständlich und detailliert nachvollziehbar war. Mit angeschnallten Atemluftflaschen und Schutzanzügen zeigten die Feuerwehrleute mit engagiertem Einsatz ihre professionelle Kompetenz in der Bekämpfung des Unfalls, wobei es zuerst darum ging, einen Menschen zu retten und die Gefahrenlage zu stabilisieren. Daniel Spiess, der Anfang Jahr das Kommando vom Thomas Heid übernommen hatte, war froh, dass seine Mannschaft nach dem letztjährigen coronabedingten Ausfall im Rahmen einer Hauptübung wieder Einsatzzeit bekam.

Enge Platzverhältnisse

Nicht ganz einfach bei der Grossübung waren die engen Platzverhältnisse auf dem Gemeindeplatz. Dies mit pandemiebedingten Schutzmassnahmen. Dieses Jahr mussten die Feuerwehrleute nicht weniger als 29 Male ausrücken, insbesondere bei Wasser- und Sturmschäden, mehreren Bränden und Personenrettungen, wobei ein Todesfall zu beklagen war, wie Daniel Spiess verlauten liess. Dieser war nach der Übung mit einem ersten Fazit erleichtert: «Es zeigte sich, dass wir gut vorbereitet waren. Trotz der engen Platzverhältnisse war es eine gelungene Übung.» Als Abschluss folgten die vielen Beförderungen und einige Austritte noch vom letzten Coronajahr und die Bevölkerung wurde danach zum traditionellen Apéro eingeladen.

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