Bäume, Wurzeln, Gemüse und Obst
Ebenraintag Das vielfältige Angebot lockte am Sonntag Tausende nach Sissach
Wer wollte, konnte einfach dem gut ausgeschilderten Rundgang folgen. Dieser führte an allen Ständen und Attraktionen vorbei. Oder man konnte sich treiben lassen und nach Lust und Laune verweilen oder bummeln, vorbei an den Obst- und Gemüsekulturen, an Stauden mit noch grünen Tomaten. Die 31. Ausgabe es Ebenraintages lockte wiederum Tausende, vor allem Familien, nach Sissach. Das vielfältige Angebot liess keine Langeweile aufkommen, und auch für Hungrige und Durstige sorgte die breite Palette kulinarischer Produkte aus heimischer Produktion.
Besonders gesucht waren schattige Plätze. Um eine Bratwurst oder ein Gemüse-Ratatouille in aller Ruhe geniessen zu können, standen nicht nur Bänke, Tischgarnituren bereit, sondern auch einige Liegestühle. Die «Baselbieter Olma» zeigte einmal mehr, wie leis-tungsfähig die Baselbieter Landwirtschaft ist, mehr noch: wie vielfältig sie ist. Das Angebot reichte von Baumnüssen über Zwetschgen bis hin zu Salsitschen, Rindsbratwürsten und Käse. Und auch Durstige hatten die Qual der Wahl: Most, Bier, Wein, Kirsch, Mineralwasser – alles aus der Region. Und zum Dessert allerlei Kuchen und Gebäck oder sogar Joghurts und Glacen.
Auch für Kurzweil war gesorgt. Nicht nur bei den Kindern beliebt waren Runden auf dem Riesenrad aus Holz. Für Mutige stand die Kletterwand des SAC bereit. Mit diversen Hilfsmitteln konnte man Baumnüsse knacken. Dem Motto des Tages – «Bäume – Wurzeln für unsere Zukunft» – gemäss konnte Wagemutige auf Bäume klettern, Kin-der durften Bäume malen, Besonders beliebt war der Besuch bei den Ferkeln und Kälbchen, den geduldigen Eseln, das Ponyreiten und Kutschenfahrten.
Imker und Rosenfreunde
Auch landwirtschaftsnahe Organisationen und Vereine boten wertvolle Informationen. So konnte in einem kleinen Schaukasten der Imker Ausschau nach der Bienenkönigin gesucht werden. Oder die Rosenfreunde beider Basel präsentierten bunte Rosensträusse. Neugierige konnten sich über die Hege und Pflege von Bäumen aufklären lassen. Und die Lernenden der Berufsfachschule Ebenrain zeigten, was sie aus Holz kreiert haben.
Oder selber Hand anlegen, wie dies Regierungsrat Thomi Jourdan tat: Er topfte einen Setzling eine Kornelkirschbaumes ein. Und er versprach, «nach 36 Jahren im Regierungsrat» zu kontrollieren, wie sich dieser Baum entwickelt hat. Zuvor hatte er in einer kurzen Begrüssungsansprache die Vielfalt des Baselbieter Landwirtschaft lobte. Die 850 Bauernbetriebe des Kantons bildeten die grundlegenden Pfeiler der Ernährung und sorgten für die Erhaltung des Landschaftsbildes.