Liestaler Freddy Bürgin beeindruckt an der «Tor des Géants»

Nach 118 Stunden und 17 Minuten im Ziel.

Nach 118 Stunden und 17 Minuten im Ziel.

«Gespannt was auf mich zukommt» – Startnummer-Ausgabe.

«Gespannt was auf mich zukommt» – Startnummer-Ausgabe.

Fast wie auf einer auf ein Boxspring-Matratze in der letzten Nacht. Fotos: zvg

Fast wie auf einer auf ein Boxspring-Matratze in der letzten Nacht. Fotos: zvg

Der letzte Pass ist geschafft!

Der letzte Pass ist geschafft!

Der Liestaler Freddy Bürgin hat eine Ausdauerprüfung der besonderen Art absolviert und bestanden. Die «Tor des Géants» im italienischen Aostatal über 363 Kilometer und 24000 Höhenmetern beendete er als Hundertster von 712 Klassierten. In der Kategorie wurde der 59-Jährige 21 von 260 Startenden, und dies mit dem ältesten Jahrgang in dieser Klasse.

Der Rang sei bei einer solchen Veranstaltung absolut nebensächlich, sagt Bürgin zur ObZ. Es sei vielmehr das unvergesslich-wunderbare Erlebnis, das er genossen habe. Die Prüfung, welche in einer Etappe zurückzulegen wird, ist eine sportliche Aktivität der besonderen Art. «Wenn man beim letzten Tageslicht in die Dunkelheit beziehungsweise bei der ersten Dämmerung zurück ins Tageslicht läuft, ist das schon sehr speziell und echt super,» kommentiert der Liestaler. «Gerade dies ist der Grund, weshalb ich diese Art von sportlicher Aktivität so bevorzuge.»

Bürgin ist beim Zieleinlauf in Courmayeur mehr als glücklich gewesen. «Ich durfte fünf beschwerdefreie und absolut blasenfreie Tage erleben.» Nach 118 Stunden und 17 Minuten hatte er erreicht, was er sich vorgenommen hatte, zu finishen. Es habe ihm Freude gemacht, dass er mit bald 60 Jahren noch so fit sein darf. «Ich hoffe, dass ich dieses Geschenk noch lange geniessen kann.»